SMS am PC getippt

5. Januar 2007, 15:15 Uhr |
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Tippen bis der Daumen glüht ist das Los aller SMS-Versender. Selbst mit der Hilfestellung über die automatische Wortergänzung bleibt die Eingabe über die winzigen Handy-Tasten eher mühsam.

Bequemer geht es mit einer Computer-Tastatur und noch bequemer, wenn die vorhandenen Adressen aus dem E-Mail-Programm Outlook oder Outlook Express verwendet werden können. Die einfache Eingabe einer SMS am PC ermöglicht die Software DesktopSMS der Firma ComUnified.

Voraussetzung zum Versand der Kurznachrichten SMS (Short Message Service) am PC ist die Installation der Software DesktopSMS, die im E-Mail-Programm Outlook oder Outlook Express für Empfänger die Option „SMS“ zur Verfügung stellt. Zudem muss bei der Firma ComUnified ein SMS-Paket erworben werden, das auch die Anzahl der gewünschten SMS beinhaltet. Diese SMS verfallen nicht, wenn das Konto mit nur einer SMS pro Monat aktiv gehalten wird.

Je mehr SMS pro Monat bestellt werden, umso niedriger ist auch der Preis pro SMS. Für Privatpersonen reicht die Spanne von 10 Cent für ein Paket von 45 SMS bis hinunter zu 4,75 Cent, wobei jedoch 20 000 SMS für 949 Euro gekauft werden müssen. Zum Vergleich: Der Preis einer SMS liegt derzeit bei einem großen Anbieter wie Vodafone bei 19 Cent pro SMS innerhalb Deutschlands.

Weitere Extras wie die Übermittlung der eigenen Rufnummer können hinzugebucht werden. Der Versand von SMS ist auch zeitversetzt und an mehrere Empfänger gleichzeitig möglich. Für Firmen können Pakete von drei bis zu 1 000 Benutzer abonniert werden, die übersichtlich über eine Rechnung abgerechnet werden. Dabei gelten die Preise von 8 bis 13 Cent pro SMS – je nach Paket – einheitlich für jedes Land weltweit.

Für diejenigen, die dem Simsen ohnehin wenig abgewinnen können und diesen Service am liebsten noch kostenlos nutzen wollen, gibt es im Internet entsprechende Möglichkeiten. So kann im Menü unter www.otto.de bei „Service/Handy-Services“ die Anmeldung für maximal fünf kostenlose SMS pro Monat erfolgen. Der Pferdefuß dabei ist jedoch, dass die Meldungen beim Senden und Empfangen jeweils mit Werbung angereichert werden.


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