So klappt es mit dem Online-Date

Wer seine Chancen auf Online-Datingplattformen erhöhen will, sollte sich als surfender Yoga-Lehrer mit Katzen-Faible ausgeben, der Homeland schaut und gerne Musik von Independent-Bands hört.

Eine eingehende Untersuchung der Erfolgsfaktoren auf Profilen bei Online-Dating-Webseiten des Anbieters Match.com mit dem Magazin Wired hat interessantes zu Tage gebracht: Während etwa die meisten Nutzer davon ausgehen, dass Gesicht und Augen die wichtigsten Körperteile sind, die auf dem Profilbild zu sehen sein sollten, spricht die Statistik eine andere Sprache. Demnach sollten Männer die eine Frau suchen auf dem Bild vor allem ihre Brust herausstrecken und einen eventuellen Bauch einziehen. Gleiches gilt für Frauen, die einen Mann suchen. Homosexuelle Männer präsentieren am besten ihre Arme und Brustmuskulatur, wenn sie online einen Partner suchen. Weniger anspruchsvoll sind laut der Untersuchung lediglich homosexuelle Frauen. Für sie sind alle Körperteile gleich anziehend, nur die Füße ihrer potentiellen Partnerin interessieren sie nicht. Für alle Geschlechter und Vorlieben gilt dabei: Man sollte auf dem Bild unbedingt bekleidet sein, allerdings weder zu schick, noch im Schlabber-Shirt und der Jogginghose. Zudem sollte man sein Profilbild regelmäßig wechseln, damit es immer wieder von neuem die Aufmerksamkeit der Besucher erregt. Dass man auf den Bildern freundlich lächelnd in die Kamera blicken sollte, versteht sich eigentlich von selbst.

Auch bei den bevorzugten Sportarten für maximalen Erfolg bei der Partnersuche gab es einige Überraschungen. Zwar ist Surfen nach wie vor die attraktivste Sportart für Männer auf der Suche nach einer Dame ihres Herzens. Auf Platz zwei folgen allerdings nicht etwa Fußball, Baseball oder ähnlich verbreitete Sportarten, sondern Yoga. Wenn man dazu noch angibt Katzen zu mögen, steigert man seine Chancen weiter. Einen eigenen Stubentiger muss man sich deswegen allerdings nicht gleich anschaffen, er senkt die Chancen auf ein erfolgreiches Date eher. In Sachen Populärkultur haben besonders Fans der Fernsehserien »Homeland« und Hörer von Bands wie der Hip-Hop-Gruppe »Arrested Development« oder der Independent-Band »Radiohead« gefragt.