Hinzu kommen noch einige smarte unterirdische Parkmöglichkeiten und neue Transportstationen, aber auch autofreie Zonen sowie eine neue Verbindungsbrücke für Radfahrer und Fußgänger zum westlichen Teil des Campus. Auch wenn die Konzernführung ihren Aktionären den genauen Kostenrahmen noch nicht nennen konnte, kündigte sie zumindest schon an, dass die Baumaßnahme mehrere Milliarden US-Dollar kosten werde. Die ersten der neuen Büros sollen in fünf Jahren bezugsfertig sein, die gesamte Fertigstellung ist bis spätestens 2024 geplant.
Für einige Mitarbeiter war die Bekanntgabe offenbar mit einer kleinen Enttäuschung verbunden. Sie hatten gehofft, dass der Konzern näher an Seattle heranrücken würde. Immerhin verspricht ihnen ihr Arbeitgeber aber, Pendler weiterhin mit eigenen Zubringer-Bussen und Monatskarten für die öffentlichen Verkehrsmittel zu unterstützen. Die örtlichen Behörden sehen die Entscheidung zur Modernisierung des Microsoft-Areals hingegen als wichtige Stärkung für den Standort und begleiten das Projekt mit entsprechend großem Wohlwollen. Dazu dürfte auch beitragen, dass der nicht unweit sitzende Handelsriese Amazon derzeit im gesamten Land nach einem neuen Standort für ein zweites Hauptquartier sucht, um sich weiter ausbreiten zu können.
So soll der neue Microsoft-Campus aussehen: