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Praxistipps: Ladezeiten verkürzen

Kompression - Turbo für die Seite

Autor:Redaktion connect-professional • 31.1.2011 • ca. 0:55 Min

Das beliebte Debugging-Tool Firebug bietet mit der Überwachung des Netzwerkverkehrs ein wichtiges Tool zur Optimierung von Webseiten.
Das beliebte Debugging-Tool Firebug bietet mit der Überwachung des Netzwerkverkehrs ein wichtiges Tool zur Optimierung von Webseiten.

Aus Performance-Sicht betrachtet, ist der beste Content derjenige, der erst gar nicht übertragen werden muss. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass Sie jetzt anfangen sollen, Inhalte von Ihrer Seite zu entfernen. Vielmehr stellt sich die Frage, wie die Übertragungsgröße verringert werden kann.

Moderne Webseiten bestehen nicht mehr nur aus dem HTML-Quelltext der eigentlichen Seite, sondern in der Regel zusätzlich aus einer Unmenge an Javascript- und Stylesheet- Dateien. Die effektivste Möglichkeit, die zu übertragende Menge an Daten zu reduzieren, ist sie zu komprimieren. In der Version 1.1 wurde das HTTP-Protokoll um die Möglichkeit erweitert, Daten komprimiert zu übertragen und steht damit in den meisten Browsern und Servern. Überraschenderweise machen selbst heute noch wenige Seiten davon Gebrauch, obwohl mittlerweile alle populären Browser diesen Standard unterstützen. Der Aufwand, der zur Komprimierung getrieben werden muss, ist minimal.

Für alle gängigen Webserver existieren Module oder Erweiterungen, die dies ermöglichen. Für den besonders weit verbreiteten Apache-Webserver genügt es das Modul mod_gzip (ab der Version 2.0 mod_deflate) in der Konfiguration zu aktivieren. Das folgende Beispiel zeigt einen Ausschnitt aus der httpd.conf-Datei eines Apache 1.3 Servers zur Aktivierung der GZIP-Komprimierung.

mod_gzip on

mod_gzip_item_include mime

^application/x-Javascript$

mod_gzip_item_include mime ^text/

html$

mod_gzip_item_include mime ^text/

css$