Im ersten Halbjahr 2007 hat die SoftM Software und Beratung AG nicht nur rückläufige Umsätze verbuchen müssen, sondern auch beim Ertrag ein tiefrotes Ergebnis vorgelegt. Das Unternehmen hofft nun auf Impulse zum Jahresende – und die aus der Semiramis-Insolvenz übernommene ERP-Software.
Zwar weist die SoftM Software und Beratung AG in ihrem aktuellen Geschäftsbericht darauf hin, dass wegen personeller Umbrüche im Bereich Systemintegration bereits vor Jahresfrist eine rückläufige Geschäftsentwicklung erwartet wurde. Dennoch sind die von dem Unternehmen vorgelegten Zahlen für das erste Halbjahr 2007 alles andere als beruhigend: So wurde beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang um 20 Prozent von 35,3 Millionen Euro auf 28,3 Millionen Euro verbucht und beim Nettoergebnis der Verlust auf 1,2 Millionen Euro verdoppelt.
Der Umsatz im Bereich Systemintegration brach in den ersten sechs Monates des Jahres von 17,1 Millionen Euro auf 9,6 Millionen Euro ein und auch im Beratungsgeschäft gab es einen leichten Rückgang von 9,8 Millionen Euro auf 9,6 Millionen Euro zu verzeichnen. Lediglich im Geschäftsbereich Software konnte SoftM um acht Prozent auf 9,1 Millionen Euro zulegen. Hier liegen auch die Hoffnungen des Unternehmens: Besonders im vierten Quartal sollen die Einnahmen aus dem Softwaregeschäft noch einmal deutlich zulegen. Nachdem bereits im Berichtszeitraum die aus der Semiramis-Insolvenz übernommene ERP II-Software wesentlich zur Umsatzentwicklung beitragen konnte, erwartet man bei SoftM zum Jahresende hier einen weiteren Nachfrageschub. Zwar werde sich dadurch der laufende Umsatzrückgang nicht stoppen lassen, doch hoffe man für 2007 auf einen über dem Vorjahresergebnis von 0,1 Millionen Euro liegenden Jahresgewinn, so das Unternehmen in der Bilanzmitteilung.
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