Mit der 2008er-Version führt der Software-Hersteller auch ein Policy-Framework zur Administration ein. Die Regeln beziehen sich dann auf SQL-Server, Datenbanken oder andere Objekte. Dabei kann der Administrator überprüfen, ob die Objekte die Regeln einhalten und diese andersfalls durchsetzen. Auch eine automatische Ausführung ist möglich.
Auch die Report-Funktionen hat Microsoft erweitert. Hier gibt es jetzt eine Enterprise-Reporting-Engine. Der Report-Designer dient dazu, auch große Reports zu entwerfen. Mit der Office-Rendering-Funktionen lassen sich jetzt Reports in Word einbauen. Außerdem arbeitet der SQL-Server 2008 mit Sharepoint-Server 2008 und den Sharepoint-Services zusammen. Dadurch können Anwender in ihrem Portal auch Reports nutzen, die strukturierte und unstrukturierte Daten enthalten.
Den SQL-Server gibt es in sieben verschiedenen Versionen: Enterprise, Standard, Workgroup, Web, Developer, Express und Compact 3.5. Die Web-Edition ist speziell für den Einsatz von Internet-Applikationen gedacht. Die Developer-Ausgabe dem entspricht der Enterprise-Version, ist aber nur für Entwicklung und Demo lizenziert. Express ist eine frei verfügbare Edition und enthält nur die Kerndatenbankfunktionen. Bei Compact handelt es sich um eine Embedded-Datenbank, die auch unter Pocket-PC und Windows-Smartphones läuft.
Interessant dürfte noch werden, mit welchen Funktionen Microsoft den SQL-Server 2008 in den Small-Business-Server 2008 integriert. Dieser soll im November kommen.