Ernüchterung bei Server-Virtualisierung
- Stratus garantiert Hochverfügbarkeit durch Dienstleistungen
- Unklarheiten über Verfügbarkeit
- Ernüchterung bei Server-Virtualisierung
Nach den Erfahrungen von Timo Brüggemann, Director Business Development EMEA bei Stratus, verkaufen viele Reseller hierzulande inzwischen statt der Virtualisierungssoftware von VMware die Hochverfügbarkeitssoftware Avance von Stratus, die sich an KMUs richtet. Denn kleine und mittlere Unternehmen seien enttäuscht: Virtualisierungssoftware sei zu komplex und erfordere viel Know-how, das man nicht vorhalten könne. Der Beweggrund der Unternehmen für IT-Investitionen sei nicht Virtualisierung per se, sondern Sorgenfreiheit im Hinblick auf die IT.
Außerdem wenden sich die hiesigen Reseller Brüggemann zufolge wegen der unvorteilhaften Konditionen von den großen internationalen Server-Herstellern wie IBM oder HP ab und regionalen Anbietern wie Wortmann oder Tarox zu, die Rechner aus Bauteilen von Intel zusammenschrauben. Diese regionalen Anbieter wiederum fungieren für die Avance-Software als Distributoren. Im Februar soll es außerdem eine Einsteiger-Version für Avance mit Terra-Miniservern von Wortmann zu einem günstigen Preis geben: Zwei Server mit Avance-Software werden weniger als 5.000 Euro kosten.
Stratus hat Deutschland in EMEA als Referenzmarkt für Avance auserkoren. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Unternehmen hierzulande 250 Reseller gefunden und 450 Personen geschult. Die Endkunden sind Unternehmen mit weniger als hundert Mitarbeitern oder Filialen.