Client-Betriebssysteme: Windows 7

Studie: Leistungseinbußen bei Windows-7-Rechner durch hohe RAM-Auslastung

26. Februar 2010, 14:12 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Probe aufs Exempel mit zwei Windows-Systemen

Resultate beim Dell-PC mit Windows XP: Von den 3 GByte RAM wurde rund die Hälfte genutzt.
Resultate beim Dell-PC mit Windows XP: Von den 3 GByte RAM wurde rund die Hälfte genutzt.
Der Dell-Rechner unter Windows 7 (64 Bit): Anwendungen und OS beschlagnahmten 1,55 GByte.
Der Dell-Rechner unter Windows 7 (64 Bit): Anwendungen und OS beschlagnahmten 1,55 GByte.

Wir sind in einem kurzen Test der Frage nachgegangen, ob Windows 7 tatsächlich ein RAM-Fresser ist. Dazu verwendeten wir zwei PCs: einen älteren Rechner mit Pentium-4-CPU und einen Business-PC von Hewlett-Packard mit Dual-Core-Prozessor.

Beim ersten System handelte es sich um einen »Uralt-PC« von Dell (Dimension 5000), mit Pentium-4-CPU (3 GHz), 3 GByte RAM, einer Standard-SATA-Festplatte von Seagate und einer ATI-Radeon-HD-1800-Grafikkarte.

Wir starteten folgende Anwendungen: Internet-Explorer mit zwei Fenstern, Outlook 2010 (Beta), Word 2010 (Beta) und Excel 2010 (Beta). Im Hintergrund waren die üblichen Treiber (Maus, Keyboard, LAN-Karte et cetera) sowie eine IT-Sicherheitssoftware von G-Data aktiv.

Bei der Wahl der aktiven Anwendungen orientierten wir uns an einem typischen Büro-Arbeitsplatzrechner. Natürlich steigen die Anforderungen an das System und den Arbeitsspeicher, wenn eine Bildbearbeitungssoftware oder gar ein Videoschnitt-Programm eingesetzt werden.

Das Ergebnis unter Windows XP Professional (32 Bit) beim Dell-Rechner: Von dem physikalischen RAM (3 GByte) waren rund 1,3 GByte von Anwendungen und Betriebssystem belegt.

Bei der Gegenprobe mit demselben System und denselben Applikationen unter Windows 7 Ultimate (64 Bit) waren es 1,55 GByte. Der Unterschied fiel somit nicht sonderlich groß aus.


  1. Studie: Leistungseinbußen bei Windows-7-Rechner durch hohe RAM-Auslastung
  2. Probe aufs Exempel mit zwei Windows-Systemen
  3. System 2: Bis zu 50 Prozent RAM-Bedarf

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