Wir sind in einem kurzen Test der Frage nachgegangen, ob Windows 7 tatsächlich ein RAM-Fresser ist. Dazu verwendeten wir zwei PCs: einen älteren Rechner mit Pentium-4-CPU und einen Business-PC von Hewlett-Packard mit Dual-Core-Prozessor.
Beim ersten System handelte es sich um einen »Uralt-PC« von Dell (Dimension 5000), mit Pentium-4-CPU (3 GHz), 3 GByte RAM, einer Standard-SATA-Festplatte von Seagate und einer ATI-Radeon-HD-1800-Grafikkarte.
Wir starteten folgende Anwendungen: Internet-Explorer mit zwei Fenstern, Outlook 2010 (Beta), Word 2010 (Beta) und Excel 2010 (Beta). Im Hintergrund waren die üblichen Treiber (Maus, Keyboard, LAN-Karte et cetera) sowie eine IT-Sicherheitssoftware von G-Data aktiv.
Bei der Wahl der aktiven Anwendungen orientierten wir uns an einem typischen Büro-Arbeitsplatzrechner. Natürlich steigen die Anforderungen an das System und den Arbeitsspeicher, wenn eine Bildbearbeitungssoftware oder gar ein Videoschnitt-Programm eingesetzt werden.
Das Ergebnis unter Windows XP Professional (32 Bit) beim Dell-Rechner: Von dem physikalischen RAM (3 GByte) waren rund 1,3 GByte von Anwendungen und Betriebssystem belegt.
Bei der Gegenprobe mit demselben System und denselben Applikationen unter Windows 7 Ultimate (64 Bit) waren es 1,55 GByte. Der Unterschied fiel somit nicht sonderlich groß aus.