Laut CA lassen sich solche Faktoren ausschalten, wenn eine Application-Performance-Management-Lösung eingesetzt wird. Sie ermittelt, welche Flaschenhälse eine Web-Site aufweist und gibt dem Netzwerkmanager die Möglichkeit, diese zu beseitigen und die Performance von Web-Anwendungen zu verbessern.
CA hat für Betreiber von Online-Shops oder Web-Portalen folgende Tipps zusammengestellt:
Eine Web-Site aus Sicht des Nutzers betrachten: Ohne valide Daten bezüglich der »User Experience« ist es so gut wie unmöglich, eine kundenorientierte Web-Site zu betreiben. Viele Firmen verzichten fahrlässiger Weise auf den Einsatz von Tools, mit denen sich die Nutzerfahrung ermitteln lässt. Oft kommen nicht einmal Lasttests zum Einsatz, bevor ein neuer Web-Auftritt online geht.
Eine Lösung für das Application-Performance-Management implementieren: Ein gutes Produkt bietet eine Echtzeitüberwachung, und diese rund um die Uhr. Außerdem ermittelt eine solche Lösung, wie das Verhalten einer Site aus Sicht des Endanwenders aussieht.
Service-Level-Agreements mit Web-Hostern abschließen: Den Internet-Service-Provider in einem SLA dazu verpflichten, Web-Dienste in einer bestimmten und messbaren Güte zur Verfügung zu stellen.
Web-Formulare einfach und übersichtlich gestalten: Hier vor allem darauf achten, dass die Eingabefelder auch für ausländische Kunden passend sind. Ein Beispiel: Eine Web-Site, die zwingend die Eingabe eines US-Bundesstaats oder einer deutschen Postleitzahl bei der Adressangabe verlangt, wird wohl kaum Kunden aus anderen Ländern gewinnen.
Einen Online-Bestellvorgang in mehrere logische Schritte unterteilen: Diese Einzelschritte sollten sich separat abspeichern lassen. Zudem ist es hilfreich, wenn der Nutzer ohne Probleme zu einem vorherigen Schritt zurückkehren kann, etwa um etwa eine Angabe zu verändern. Wer in diesem Fall den gesamten Bestellvorgang von vorne starten muss, ist mit Sicherheit verärgert.
Nur wichtige Daten abfragen: Ellenlange Online-Formulare wirken abschreckend, nicht nur wegen des Zeitaufwands beim Ausfüllen. Wer viele Daten erfassen will, erweckt zudem den Eindruck, er wolle die Informationen möglicherweise anderweitig verwerten, etwa weiterverkaufen.
Feedback von Kunden nutzen: Nutzer der Web-Site sollten die Möglichkeit haben, schnell und unkompliziert über die Erfahrungen mit der Site zu berichten. Solche Informationen dienen dazu, Verbesserungen vorzunehmen. Gleiches gilt für Usability-Checks, die regelmäßig durchgeführt werden sollten.