Mit der Einweihung von gleich drei neuen Supercomputern in Jülich ist Deutschland in Sachen Rechenpower in dieser Woche auf einen neuen weltweiten Spitzenplatz vorgerückt. »Jugene« ist mit fast zwei Petaflops der schnellste Supercomputer Europas und dürfte auch in der nächsten Weltrangliste unter den Top 5 landen.
Da freuen sich Vati und Sohnemann, dass endlich der neue Rechner mit Vierkernprozessor zuhause eingetroffen ist – dabei geht es noch ganz anders: Im Forschungszentrum Jülich wurden diese Woche gleich drei neue Supercomputer auf einmal eingeweiht.
Techniker bauen im Forschungszentrum Jülich den Supercomputer
"Jugene" zusammen.
Neben dem Petaflop-Rechner (1 Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde) »Jugene« gingen auch das Cluster »Juropa« und der Fusionsrechner HPC-FF ans Netz. Diese geballte Rechenpower soll neben Forschern auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unterstützen.
Aber auch in Garching bei München wurden dieses Jahr neue Supercomputer aufgestellt und alte Systeme erweitert. In der nächsten Topp-500-Liste, die am 23. Juni auf der International Supercomputing Conference ISC09 in Hamburg vorgestellt wird, dürfte Deutschland damit einen ordentlichen Sprung nach vorne machen.
Nach derzeitigem Stand dürfte sich »Jugene« dort unter den fünf schnellsten Supercomputern der Welt einreihen.
Sehen Sie dazu unsere Bildergalerie mit den neuen Kandidaten und größten Rechnern Deutschlands.