Mit »Online Fraud Protection« bietet IT-Sicherheitsspezialist Symantec Unternehmen einen Dienst an, der Betrügereien bei Online-Transaktionen unterbinden soll.
»Vier von fünf Phishing-Versuchen zielen auf die Finanzbranche ab«, sagt Luigi Brusamolino, der für den Raum Europa, Afrika und den Mittleren Osten zuständige Vice President Global Services bei Symantec. »Das Online-Fraud-Protection-Programm bietet Unternehmen die richtigen Werkzeuge, um Betrugsversuche abzuwehren.«
Das Programm besteht aus sechs Einzelteilen, die Anwender nach ihren Anforderungen nutzen und erweitern können. »Phishing Monitoring« identifiziert Phishing-Angriffe, »Transaction Monitoring« prüft Transaktionen auf Backend-Systemen und blockiert Angriffsversuche.
Für Gegenmaßnahmen, unter anderem in Kooperation mit Internet-Service-Providern, ist »Online Fraud Incident Response and Countermeasures« zuständig. Eine Gegenmaßnahme sieht vor, dass Server, die für betrügerische Zwecke eingesetzt werden, vom Internet abgeklemmt werden.
Dazu eine Anmerkung: Das ist allerdings dann problematisch, wenn Angreifer ferngesteuerte Rechner (»Zombies«) verwenden, deren Nutzer keine Ahnung vom Missbrauch ihrer Systeme haben. Diesen einfach die Internet-Leitung zu sperren, ist alleine aus rechtlichen Gründen nicht gar so einfach.
»Malware Intelligence and Analysis« liefert einen Überblick über Schadcode, der auf ein bestimmtes Unternehmen oder eine Marke zugeschnitten ist. »Consumer Education and Protection« wiederum unterstützt Unternehmen dabei, Kunden zu schulen und potenziell gefährliche Verhaltensweisen durch Aufklärung zu unterbinden.
Schließlich bietet Symantec an, einen Experten zum Unternehmen zu schicken (»Expert Resident«). Dieser hilft dem Anwender dabei, Know-how aufzubauen, das dem Schutz vor Online-Betrug dient.