Wenn es um komplexe Services geht sind zwar die großen Dienstleister im Vorteil, aber auch kleine und mittelständische Systemhäuser müssen beim Geschäft mit Cloud Services nicht leer ausgehen. Anbieter wie Microsoft oder Fujitsu haben bereits Partnermodelle aufgesetzt, die es Resellern ermöglichen, Cloud Services gegen eine Provision an ihre Kunden weiter zu verkaufen. »Die Mehrheit der Reseller geht das Thema aber noch nicht vertriebsorientiert an. Da sehe ich eine Gefahr für die Systemhäuser«, warnt allerdings Gerald Holler, Geschäftsführer beim Marktforschungsinstitut Compris.
Nach und nach entdeckt aber auch mancher Dienstleister das Geschäft mit der Cloud. »Das Thema kocht jetzt hoch. Viele Kunden denken schon darüber nach«, hat etwa Knut Löschke, Vorstand beim Leipziger IT-Dienstleister Softline festgestellt. »Noch ist Cloud Computing zwar kein Massenmarkt, mit der Wolke ist aber definitiv zu rechnen. Die CIOs sind gerade dabei sich das Thema genauer anzusehen, weil sie merken, dass das nicht nur ein Hype ist, sondern eine echte Evolution«, weiß auch S&T-Manager Thomas Schneider.