Systemhaus virtualisiert Serverfarm bei SAP

22. Juni 2009, 12:48 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

XenApp Server auf virtuelle Maschinen migriert

Um die ersten Eindrücke unter realistischen Bedingungen zu überprüfen, führte die SAP im Sommer 2008 einen Produktivtest mit 25 Servern durch. Die Testergebnisse konnten hier in vollem Umfang bestätigt werden. Parallel dazu setzte man gemeinsam mit dem Citrix Platinum Solution Advisor Huber S-Consulting im einen detaillierten Business Case auf. Christian Huber, Geschäftsführer der Huber S-Consulting GmbH, berichtet: »In insgesamt 45 Manntagen haben wir das Projekt erfolgreich realisiert. Es ist mittlerweile abgeschlossen.«

Alle XenApp-Server wurden auf virtuelle Maschinen migriert, die Anzahl der physischen Server konnte so um rund 70 Prozent reduziert werden. Auf der Client-Seite waren von der Umstellung mehr als 51.000 PCs und Notebooks betroffen.

Der XenServer ermöglicht das effiziente Management der virtualisierten Infrastruktur, das Streaming von standardisierten Workload Images auf beliebig viele Server und das Verschieben von virtuellen Maschinen im laufenden Betrieb. Die SAP rechnet damit, dass die Gesamtbetriebskosten für die Infrastruktur durch die Server-Virtualisierung um 35 Prozent sinken. Christian Huber sieht jedenfalls hervorragende Geschäftsperspektiven: »Einige große Unternehmen haben schon ihr Interesse an ähnlichen Projekten signalisiert«.


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