Die deutsche Telekom hat mit seinen »Fibre-at-home«-Programm schnelle Glasfaseranschlüsse für ihre Kunden ermöglicht. Diese Highspeed-Anschlüsse gehen mit über 100 Mbit/s ins Internet. Sollten Kunden allerdings ihr monatliches Volumenlimit überschreiten, will die Telekom das Highspeed-Tempo drastisch drosseln.
Im Herbst schließt die Telekom einige Gebiete an ihre schnellen Glasfaserleitungen an. Bis zu 100 Mbit/S beim Senden und 200 MBit/s beim Empfangen stehen dann zur Verfügung. Beste Voraussetzungen für die Nutzung von Cloud-Diensten oder zur Wiedergabe hochauflösender Videos. Bei der Nutzung der schnellen Telekom-Anschlusse kann es jedoch zu drastischen Geschwindigkeitsbegrenzungen kommen, wie heise online herausgefunden hat. Die Telekom plant nämlich drastische Einschränkungen bei der Übertragungsgeschwindigkeiten, sobald Kunden ihr monatliche Volumenlimit überschreiten.
In den Bedingungen der Telekom ist vorgesehen, dass die Glasfaser-Anschlüsse von Call&Surf-Kunden ab einem Datentransfer von 300 Gigabyte im Monat (bei Fiber 100) beziehungsweise 400 Gigabyte (bei Fiber 200) auf 384 kBit/s beim Senden und Empfangen gedrosselt wird. Das reicht für VoIP-Telefonie, aber nicht für das Streamen von hochauflösenden Videos aus dem Web.
Eine monatliche Datenmenge von 300 oder 400 Gigabyte erreichen Online-Nutzer jedoch schnell, wenn sie beispielsweise täglich sämtliche Daten ihrer Computer in einer Cloud-Anwendung sichern und/oder regelmäßig Videos in hoher Auflösung etwa aus den Mediatheken der Fernsehanstalten oder Youtube herunterladen.