Wie bei jeder neuen Technologie steht und fällt ein Dateiformat einmal durch seine Verbreitung auf Anwenderseite. Zum zweiten ist die Unterstützung durch Soft- und Hardwarehersteller wichtig. XPS hat Microsoft als universales Austauschformat für Office-Anwendungen mit darüber hinausgehenden Funktionen konzipiert. In diesem Bereich sehen wir bei XPS ein sehr hohes Potenzial. Microsoft-Office ist heute der Standard für die Datenverarbeitung im Büro. Wir erwarten, dass Office 2007 und damit auch die neuen auf XML basierenden Dokumentenformate diese Rolle künftig übernehmen werden.
Der reibungslose Austausch von Daten innerhalb einer Arbeitsbereichs wiederum bestimmt die Produktivität eines Mitarbeiters und damit seines Unternehmens. Unser Ziel ist es, Geräte und Lösungen zu konzipieren, die genau diese Produktivität und Effizienz der Anwender im Umgang mit Dokumenten steigern. Als Hersteller von Drucksystemen für das vernetzte Büro haben wir daher zu XPS schon früh ein klares »Ja« gehabt. Bereits im März 2007 haben wir ein erstes Multifunktionssystem auf den Markt gebracht, das Dokumente im XPS-Format verarbeiten kann.
Wir möchten dabei Anwendern eine größtmögliche Flexibilität im Umgang mit Dokumenten geben: Die aktuellen Multifunktionsgeräte von Xerox können Dokumente in verschiedenen Grafikformaten, aber auch direkt im PDF oder XPS-Format ausgeben. Dadurch vereinfacht sich die Archivierung, Organisation, Suche und Weitergabe von Dokumenten und ihren Inhalten. Die technische Seite ist in dieser Sichtweise sogar sekundär. Hier geht es beispielsweise um die Möglichkeit, mit Office 2007 erstellte XPS-Dokumente ohne Druckertreiber beziehungsweise über eine »Content-Bridge« zu drucken.
Helmut Krüger,
Marketing-Manager Application & Services,