Das »MSP-Grundgesetz« von Acmeo ist jedenfalls der Grund dafür, warum es für einige Aufgaben noch keine Lösung im Portfolio der Hannoveraner gibt. Managed-Firewall beispielsweise. Die Ansprüche, die Meyer an eine Aufnahme ins Sortiment stellt, seien sehr hoch. Es gab bereits Gespräche mit einem namhaften großen Security-Hersteller, dessen Geschäftsführer auch hinter Meyers Vorstellungen stand, wie man eine Managed-Firewall-Lösung aufsetzen müsste. Aber der Mangager des IT-Security-Herstellers konnte letztlich die Widerstände seines eigenen Vertriebs nicht aufbrechen. »Die IT-Security-Hersteller sind noch sehr in ihrer alten Welt verhaftet. Denen geht es noch zu gut«, schlussfolgert der Acmeo-Chef.
Soweit ist Meyer also mit seiner Acmeo bereits gekommen, dass der vergleichsweise noch kleine VAD keine faulen Kompromisse eingehen und ins Bett mit einem Security-Konzern steigen will.
Es passt auch nicht zur MSP-Marktentwicklung seiner Klientel, die sich heute viel stärker noch als vor einigen Jahren mit zwei Trends beschäftigt: Der schrittweisen Übernahme von IT-Betreiberverantwortung und stetige Prozessautomatisierung durch verzahnte Systeme, um einen MSP effizienter organisieren zu können.
Für letzteres hat Meyer ein Patentrezept, das auch noch die eklatanteste Hürde im MSP-Geschäft beseitigt, den Mangel man Technikern nämlich.