Der juristische Streit zwischen Twitter und dem US-Unternehmen Twittad ist beigelegt: Wie beide Unternehmen mitteilen, konnte man sich jetzt außergerichtlich einigen, dass der Microsbloggingdienst die Rechte am Begriff »Tweet« bekommt.
Im alltäglichen Sprachgebrauch hat sich »Tweet« als Bezeichnung für eine über den Microbloggingdienst Twitter publizierte Kurznachricht bereits längst eingebürgert. Juristisch allerdings war bis heute nicht klar, wer die Rechte an dem Wort hält. Das amerikanische Unternehmen Twittad, das es Nutzern ermöglicht, sich mit per Twitter versendeten Werbebotschaften ein Zubrot zu verdienen, hatte Twitter den Namen bislang streitig gemacht. Twitter wiederum hatte deshalb unter anderem den Account von Twittad gesperrt.
Noch bevor das entsprechende Verfahren eröffnet wurde, haben sich die beiden Unternehmen jetzt jedoch noch überraschend außergerichtlich geeinigt. Wie Twittad-Chef James Eliason gegenüber dem Wall Street Journal bestätigte, lässt sein Unternehmen die Klage fallen und überlässt Twitter damit künftig den »Tweet«-Begriff. Ob und wie viel Geld Twitter dafür eventuell an sein Unternehmen überweisen muss, wollte Eliason jedoch nicht verraten.