Client-Betriebssysteme: Windows Vista

US-Armee setzt auf Windows Vista

14. November 2008, 9:23 Uhr | Bernd Reder

Wenigstens auf die amerikanische Armee kann sich Microsoft in Sachen Windows Vista verlassen: Das Verteidigungsministerium will 30.000 PCs der Streitkräfte mit Vista und Office 2007 ausstatten.

Bei Firmen und Privatnutzern hat Windows Vista nicht den Anklang gefunden, den sich Microsoft erhofft hat. Nach der Ankündigung von Windows 7 ist davon auszugehen, dass viele User direkt von Windows XP auf den Vista-Nachfolger umstellen werden.


Die US-Streitrkräfte in Südkorea erhalten 30.000 Vista- und Office-2007-
Lizenzen. (Foto: US-Airforce)

Dafür werden die US-Streitkräfte 30.000 Rechner von Luftwaffe, Marine und Heer auf Vista und Office 2007 umstellen. Die Systeme sind bei den Einheiten in Südkorea im Einsatz.

Das Upgrade ist notwendig, damit die Systeme weiterhin das »Land War Net« nutzen können, ein Netzwerk, das die US-Streitkräfte in der Region verwenden. Dieses Netz wurde mit neuen Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die nur im Zusammenspiel mit Vista-Rechnern verwendet werden können.

Ältere Systeme, die wegen zu alter Hardware nicht auf Vista umgerüstet werden können, erhalten eine »aufgebohrte« Version von XP. Abgesehen von den 30.000 Rechnern scheint die US-Armee allerdings keine Lust zu haben, ihre Workstations und Notebook auf Vista umzustellen.


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