Der Virtualisierungsspezialist VMware erweitert seine Desktop- Infrastruktur um den »Virtual Desktop Manager 2«. Obwohl es sich nominell um Version zwei handelt, bietet VMware de facto erstmals ein für den Channel-Vertrieb geeignetes Produkt zur Verwaltung virtueller Desktops an.
Die führende Position von VMware bei der Server-Virtualisierung ist in der Branche unbestritten. Nun konzentriert sich der Virtualisierungsspezialist zunehmend auf den Client. Unter dem Label »Virtual Desktop Infrastructure (VDI)« verbindet der Anbieter sein Basisprodukt »VMware Infrastructure 3« mit dem neuen »Virtual Desktop Manager 2« zu einer Lösung für die Desktopvirtualisierung. Auch wenn es sich dem Namen nach um Version zwei handelt: De facto bringt VMware mit dem »Virtual Desktop Manager« ein neues Produkt auf den Markt. In der Vorgängerversion bestand die Lösung aus einem Set von Technologien, die beim Kunden auf Projektbasis implementiert wurden. Jetzt liefert der Hersteller, wie er es selbst nennt, eine »Ready-Box-Version« aus, die sich vor allem für den Channel- Vertrieb eignet.
Beim »Virtual Desktop Manager 2« handelt es sich um ein Server-Produkt, das Anwender mit der virtuellen Desktop-Infrastruktur im Rechenzentrum verbindet. So können Nutzer entweder vomPC aus oder mit einem Thin Client in einer gesicherten Umgebung auf ihre virtuellen Desktops zugreifen. Administratoren erlaubt das Produkt, mehrere tausend Clients simultan zu verwalten. Außerdem reduziert sich die Zeit, die die Bereitstellung eines neuen Desktops erfordert, laut VMware von Stunden auf Minuten. Bei der Entwicklung integrierter Lösungen arbeitet der Software-Anbieter eng mit Technologiepartnern zusammen. Zu den Branchenvertretern, die ihre Hardware-Produkte bereits mit virtuellen VMware-Desktops kombiniert haben, zählen Dell, HP, IBM, NEC und Wyse.
»VMware VDI« und »Virtual Desktop Manager 2« sind ab sofort verfügbar. Das Lizenzmodell für »VDI« basiert auf einem Listenpreis von rund 100Euro pro Concurrent User. Für bestehende »VDI«-Anwender ist der Desktop-Manager auch separat erhältlich und kostet pro Concurrent User rund 35 Euro. Distributoren von VMware-Produkten sind Azlan, DNS, Ingram Micro und Magirus.
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