Beim Virtualisierungsspezialisten VMware übernimmt Maurizio Carli die neu geschaffene Position des General Managers (GM) für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA).
Der Italiener kommt von Google, wo er als Managing Director das Enterprise- Geschäft in der EMEA-Region leitete – allerdings nur für etwa ein halbes Jahr. In seiner neuen Funktion bei VMware zeichnet Carli für strategische Planung, operatives Geschäft und sämtliche Schlüsselfunktionen verantwortlich, zu denen auch der Vertrieb gehört. Der Manager berichtet direkt an Carl Eschenbach, Executive Vice President of Worldwide Field Operations von VMware. Carli arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren in der Technologiebranche. Er leitete vor seinem Intermezzo bei Google als General Manager das EMEA-Geschäft des Business Intelligence-Spezialisten Business Objects, der Ende 2007 von SAP übernommen wurde. Zuvor hatte Carli mehrere Führungspositionen in der Software Group von IBM inne, zunächst in Italien und Frankreich, ehe er zum Vice President EMEA aufstieg.
VMware habe Virtualisierung »als fundamentale IT-Plattform für Unternehmen etabliert«, kommentiert der Software-Experte seinen aktuellen Wechsel. »Nun besteht die Herausforderung darin, zu zeigen, dass wir erst am Anfang einer Reise stehen.« In einigen Ländern entdecken IT-Abteilungen nach den Worten des frisch gebackenen General Managers gerade erst das Potenzial der Server-Konsolidierung. In anderen Märkten rolle bereits die nächste Innovationswelle. Carlis Vorgänger Mark Stradling, der das EMEA-Geschäft von VMware aufbaute und lange Jahre in der Position eines Vice President leitete, hatte das Unternehmen bereits im September verlassen, um sich familiären Aufgaben zu widmen.