Desktop-Virtualisierung

Vmware peppt »Workstation« auf

11. September 2007, 23:05 Uhr | Bernd Reder

Die sechste Generation ihrer Desktop-Virtualisierungssoftware »Vmware Workstation« hat Vmware vorgestellt. Einige der Neuerungen: Support für »Windows Vista«, USB-2.0-Geräte sowie mehrere Monitore.

Als das Nonplusultra für IT-Verwalter, Entwickler, Test und »Virtualisierungsenthusiasten« preist Vmware »Workstation 6« an. Mithilfe der Software können diese auf Rechnern mit 32- und 64-Bit-Prozessoren Virtual Machines für eine Reihe von Betriebssystemen einrichten.

Vmware Workstation unterstützte bislang diverse Windows-Versionen, Linux, Netware, Solaris x86 sowie FreeBSD. In Ausgabe 6 ist nun Windows Vista hinzugekommen, und zwar die 32- und 64-Bit-Ausgabe des Betriebssystems.

Nutzer können zudem virtuelle Maschinen so konfigurieren, dass sie auf separaten Monitoren angezeigt werden. Überfällig war der Support für USB-Geräte, die den Standard 2.0 unterstützen. Auch diese Funktion hat Vmware nun in die Software integriert.

Weitere Features: eine »Physical-to-Virtual«-Funktion, mit der sich physikalische Rechner »clonen« lassen, in virtueller Debugger sowie die Möglichkeit, VMs im Hintergrund laufen zu lassen, ohne dass dabei das »Workstation«-Interface angezeigt wird.

Hilfe beim Debuggen

Für Software-Entwickler dürfte dagegen die fortlaufende Aufnahme- und Wiedergabefunktion für VMs interessant sein: Der Nutzer kann damit die Prozesse, die eine virtuelle Maschine startet, exakt nachverfolgen.

Bei Bedarf lässt sich der Vorgang auf den Startpunkt zurücksetzen und mehrfach initiieren. Dies hilft beispielsweise dabei, Bugs zu entdecken.

Außerdem unterstützt »Vmware Workstation 6« nun paravirtualisierte Gastbetriebssystemen, die das VMI-Interface (Virtual Machine Interface) verwenden.

Die Software kann von der Web-Seite von Vmware heruntergeladen werden. Der Preis: rund 190 Dollar.

www.vmware.de


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