Von hier aus starten deutsche Onliner am liebsten
Die meisten Internetnutzer starten mit einer Suche ins Web. Einer aktuellen Umfrage des Branchenverbandes Bitkom zufolge öffnet sich bei 58 Prozent der Onliner zunächst eine Suchmaschine wie Google oder Bing als Startseite ihres Internetbrowsers.
Auf Platz zwei folgen E-Mail-Dienste wie Web.de oder T-Online mit elf Prozent. Auf Platz Drei liegen gleichauf Soziale Online-Netzwerke wie Facebook oder Xing mit vier Prozent und Nachrichten-Seiten mit ebenfalls vier Prozent. Nur drei Prozent der Internetnutzer geben sich pflichtbewusst und starten mit einer Webseite ihres Arbeitgebers ins weltweite Datennetz.
»Die Wahl der Startseite hat für die Internetfirmen wirtschaftliche Bedeutung, da sie hohe Zugriffszahlen erzeugt und den Weg zu weiteren Diensten eines Anbieters ebnet«, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Zudem gibt die Wahl seiner Ansicht nach Hinweise auf Änderungen des Nutzerverhaltens im Web. Denn in der jüngeren Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen haben 72 Prozent eine Suchmaschine und zehn Prozent ein Soziales Netzwerk als Startseite eingestellt. Die Anteile von E-Mail-Diensten als Startseite liegen bei den jüngeren Nutzern hingegen lediglich bei fünf Prozent. Nachrichtenseiten mit drei Prozent und Arbeitgeber-Webseiten mit einem Prozent liegen zudem ebenfalls deutlich niedriger als bei den Älteren. »Statt E-Mails nutzen die Jüngeren verstärkt Soziale Netzwerke und die darin integrierten Funktionen wie Chats für den Austausch mit Freunden und Bekannten«, so Rohleder. Die Internetsuche sei hingegen für die Jüngeren noch wichtiger als für die Älteren.