IP-Adressmanagement

Weg mit dem Spreadsheet

17. Oktober 2007, 13:47 Uhr | Bernd Reder
Die Infoblox IPAM 550 verwaltet bis zu25.000 IP- oder DNS-Adressen.

Fragt man IT-Verwalter danach, welches ausgefeilte Tool sie für die Verwaltung der IP-Adressen der Systeme im Firmennetz einsetzen, erhält man häufig die Antwort: »Excel«. Dabei gibt es durchaus Alternativen zum Spreadsheet, etwa »IPAM Winconnect« von Infoblox.

Es liegt auf der Hand, dass die Zettel- beziehungsweise Spreadsheet-Wirtschaft schnell an Grenzen stößt. Denn sie führt meist dazu, dass die eine oder andere IP-Adresse doppelt vergeben wird. Und das wiederum führt zu Problemen im Netzwerk.

In Netzen, in denen mehrere Hundert oder Tausend Clients vorhanden sind, bietet es sich an, eine Appliance mit der Verwaltung der Adressen zu beauftragen. Für LANs auf Basis von Windows hat die US-Firma Infoblox ihr IPAM-Winconnect-System entwickelt. IPAM steht für »IP Address Management«.

Infoblox will »die begrenzten Funktionen, die Microsoft in Bezug auf die Verwaltung von DNS- und DCHP-Adressen bietet« erweitern, so das Unternehmen. Kern der Lösung von Infoblox ist eine Appliance. Sie importiert die Daten von Windows-Server-Systemen und stellt sie dem Systemverwalter zur Verfügung.

Light-Version für Interessenten

Infoblox zufolge ist es dazu nicht notwendig, einen Agenten auf den Servern zu installieren. Das System gibt einen Überblick darüber, welche IP-Adressen welchen Usern beziehungsweise deren Geräten zugeordnet sind. Subnets lassen sich in grafischer Form darstellen.

Wer sich einen Eindruck von IPAM Winconncet verschaffen möchte, kann das anhand einer kostenlosen » Light«-Version tun, die gegen Registrierung zur Verfügung steht. Sie besteht aus einer Software, mit der sich bis zu 500 Adressen verwalten lassen. Hier der Link zur Download-Seite.

Zurück zu den Appliances: Infoblox bietet derzeit fünf Modelle an. Das kleinste mit der Bezeichnung Infoblox 250 ist für bis zu 12.500 Adressen ausgelegt und verkraftet 3000 DNS-Anfragen pro Sekunde.

Das Spitzenmodell ist das Infoblox 2000. Seine Kapazität: 1,2 Millionen Adressen und bis zu 75.000 DNS-Queries in der Sekunde.

Infoblox ist im Übrigen einer der Aussteller auf der Interop in Berlin. Die Fachmesse für Daten- und Telekommunikation findet vom 6. bis 8. November auf dem Messegelände in Berlin statt.

www.infoblox.com

www.interop.eu


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