Intel-Prozessoren betroffen

Weniger Akku durch Windows 10-Bug

28. Juli 2015, 11:03 Uhr | Peter Tischer
© Microsoft

Wer ab morgen Windows 10 auf Notebooks mit Intel-Prozessoren installiert, darf sich nicht über kürzere Akkulaufzeiten wundern. Ein Bug soll diese um bis zu zehn Prozent verkürzen.

Nutzer, die gleich nach Release Windows 10 auf ihre Intel-Notebook aufspielen, könnten sich mit einer deutlichen kürzeren Akkulaufzeit herumärgern. Wie ein Intel-Sprecher gegenüber dem Magazin »PCWorld« bestätigte, soll dafür ein kleiner Bug verantwortlich sein, an dessen Beseitigung beide Unternehmen mit Hochdruck arbeiten. Insgesamt könnte die Akku-Laufzeit um bis zu zehn Prozent geringer als noch unter Windows 8.1 ausfallen. Noch steht nicht fest, wann Intel und Microsoft eine Lösung für das Problem anbieten können. Gleichzeitig gehen Experten davon aus, dass auch Microsofts Sprachassistent Cortana negativen Einfluss auf die Akkulaufzeit haben wird. Um jederzeit auf Sprachbefehle reagieren zu können, muss der neue Assistent immer im Hintergrund aktiv sein – und erhöht so den Stromverbrauch.

Aktuell wurde die Weiterentwicklung des Codes von Windows 10 eingefroren, um Entwicklern und auch den Herstellern Zeit zu geben, eben solche Bugs zu beheben und weiter an der Performance des Betriebssystems mit verschiedenster Hardware zu schrauben. Wenn die erste finale Version morgen ausgerollt ist, wird das Betriebssystem über kontinuierlich ausgerollte Windows Updates weiterentwickelt.


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