Microsoft hat sich zum Ausfall der WGA-Server geäußert. Es seien intern Fehler gemacht worden, die dann zu den Problemen geführt hätten.
Zuerst einmal sei ja alles gar nicht so schlimm.
Was war schon passiert? Knapp 12.000 Anwender konnten ihr Vista-System nicht voll nutzen, weil es fälschlicherweise von der WGA (Windows Genuine Advantage) als unzulässige Kopie eingestuft wurde.
Allerdings konnten die Anwender noch mit Vista arbeiten. Schließlich sei es nicht nach 60 Minuten automatisch herunter gefahren, ausgelöst durch den "Reduced Functionality Mode" und es habe auch keine Frist gegeben für die Nutzer, bis zu deren Ablauf sie sich selbst um das Problem hätten kümmern müssen – ähnlich der Registrierung eines Betriebssystems.
Also alles halb so wild, schreibt Produktmanager Alex Kochis alias "alexkoc" im Microsoft-Weblog. Der Modus, in dem sich das Betriebssystem befand, nachdem es als Fälschung eingestuft wurde, sollte den Anwender nur auf den Systemzustand aufmerksam machen, schrieb er.
Bleibt die Frage, wie es denn dazu kam: Ein "Vorab-Code" sei versehentlich auf die Server aufgespielt worden, auf denen die Gültigkeitsprüfung läuft. In diesem Code wurde eine neue, stärkere Verschlüsselungstechnik für die Übertragung der Produktschlüssel angewandt.
Laut Kochis waren die Server darauf nicht vorbereitet. Im Ergebnis kannten die Server die Lizenzen nicht mehr und stuften die dazu gehörenden Betriebssysteme als Fälschungen ein, aktivierten diese aber trotzdem.
In der Folge lief Vista nur "abgespeckt"