Man müsse sich immer vor Augen halten, so Metter, dass der Point of Sale ein ganz andere Shoppingumgebung darstelle als digitales Shopping auf dem heimischen Sofa. Schließlich sei es oft laut, unbequem und viele Nutzer hätten nur wenig Zeit. Interaktive Anwendungen müssen das berücksichtigen und in kurzer Zeit einen effektiven Mehrwert schaffen, beispielsweise durch spannenden Content oder durch eine Vernetzung mit anderen Geräten. Im Automotive-Bereich hat Ameria Smartphone-Apps entwickelt, die den Promoter und das Smartphone des Kunden verknüpfen. Kunden können dann beispielsweise die Daten eines Ausstellungsfahrzeuges daheim verändern, auf dem Promoter visualisieren oder mit Augmented Reality darstellen – der Vorstellung sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Diese technische Vernetzung bietet auch einen hohen Mehrwert für die Industrie, sorgt also dafür, dass die Verbindung zwischen Retail und Industrie verbessert wird. Denn während detaillierte Nutzerdaten, wie Präferenzen oder Shopping-Verhalten im Etail Standard sind, fehlen diese im Retail noch Großteils. An dieser End-zu-End-Verbindung von Retail und Industrie setzt Ameria mit seiner Kombination aus Hardware- und Softwarelösung im Promoter an. Die Industrie erhält detaillierte Nutzeranalysen, die je nach Anwendungsfeld auch über eine App mit Nutzerprofilen verknüpft werden können. Dadurch können Produkte auf die Präferenzen und das Konsumverhalten des Durchschnittskunden optimiert werden, was wiederum dem Handel beim Produktverkauf weiterhilft.
Das Thema Datenschutz ist für Ameria nach eigenen Angaben entscheidend. So speichert der Promoter selbst keine der erhobenen Daten, diese werden über den cloudbasierten CX-Manager verarbeitet. In der rechtlichen Grauzone befinden sich lediglich Fotobox-Anwendungen, die der jeweilige Anwender bei Interesse rechtlich klären muss. Bei Verknüpfungen der Anwendung mit Apps, wie sie beispielsweise im Automotive-Bereich für Fahrzeugkonfigurationen eingesetzt werden, erfolgt die Verarbeitung personenbezogener Daten und deren Verknüpfung mit der Smartphone-Identität nach den Privatsphäre-Einstellungen der jeweiligen App. »Der Promotor ist bereits vollkommen konform zur DSGVO, die viele Branchen derzeit noch vor große Herausforderungen stellt«, so Albrecht Metter.