Betriebssysteme: Windows Vista / Windows Server 2008

»Windows Vista« und «Longhorn bilden eine 120-Milliarden-Dollar-Industrie

11. September 2007, 22:51 Uhr | Bernd Reder

Gold wert sind »Windows Vista« und die neue Version von »Windows Server« nicht nur für Microsoft. Laut IDC wird sich bis Ende kommenden Jahres um die beiden Betriebssysteme eine Industrie formieren, die 120 Milliarden Dollar Umsatz macht.


Bis 2008 werden laut IDC 3,5 Millionen Lizenzen von Windows Server 2008 und 240 Millionen von Vista verkauft.

Fast schon enthusiastisch klingt ein Statement, das in einer Studie von IDC zum Thema »Windows Vista« und dessen Server-Variante »Longhorn« zu finden ist: »Microsoft ist nicht nur die größte Software-Firma der Welt, sie ist viel mehr als das.«

Der Überschwang gründet sich auf dem Umsatzvolumen, das die Marktforscher für die beiden Programme selbst und darum herum angesiedelte Produkte prognostizieren. Dazu gehören Hard- und Software sowie Beratungsleistungen und Schulungen.

Demnach wird die »Windows-Industrie« Ende 2008 weltweit ein Umsatzvolumen von 120 Milliarden Dollar aufweisen. Zu jedem Dollar, den Microsoft mit Vista und Windows Server 2008 macht, kommen nochmals 18 Dollar hinzu, den Drittanbieter verbuchen.

Demnach streicht Microsoft von den 120 Milliarden Dollar etwa 6,3 Milliarden ein. Für etwa 200.000 andere Firmen bleiben an die 113,7 Milliarden Dollar übrig.

Geldregen für Hardware-Anbieter durch Vista

Nach Angaben der Marktforscher dürfen sich vor allem Hardware-Anbieter auf höhere Umsätze freuen. IDC zufolge werden viele PC-Nutzer ihre Systeme aufrüsten müssen, damit Vista auf ihnen läuft.

Die Marktforscher erwarten, dass Microsoft bis Ende 2008 etwa 240 Millionen Lizenzen von Vista verkauft. Hinzu kommen etwa 3,5 Millionen Ausgaben der neuen Server-Version.

www.idc.com


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