Farmville-Macher

Zynga steckt in der Krise

8. August 2014, 10:09 Uhr | Peter Tischer
Mit Facebookspielen wie Farmville oder Cityville (Bild) wurde Zynga berühmt (Bild: Zynga)

Farmville-Macher Zynga befindet sich in einer tiefen Krise. Vor allem der Schritt in den Mobile-Markt kostet das Unternehmen viel Geld.

Mit seinem neuesten Finanzbericht enttäuscht Farmville-Erfinder Zynga Anleger und Investoren. Vor allem die Umstellung auf den mobilen Gaming-Markt lässt Gewinne in Verluste umschlagen. Allein von Mai bis Juni musste die Spieleschmiede ein Minus von umgerechnet 46,8 Millionen Euro verkraften. Auch die Umsätze brachen ein und gingen um 33,6 Prozent auf 153,2 Millionen Dollar zurück. Das Unternehmen stufte seinen Finanzausblick daraufhin ab und gab bekannt, dass der Verkaufsstart mehrerer geplanter Neuerscheinungen verschoben werde.

Erwartungsgemäß kamen die schlechten Zahlen bei Anlegern und Investoren nicht gut an. Die Aktie des Unternehmens sackte nach Bekanntgabe der Zahlen um zehn Prozent ab. Doch schon in den vergangenen drei Monaten zeigte der Kurs, dass es mit Zynga nicht zum Besten bestellt ist. In diesem Zeitraum hatte das Papier bereits 18 Prozent an Wert eingebüßt.


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