2006: Es folgte ein Trojaner namens RedBrowser, der Handys via Java 2 Micro Edition (J2ME)-Plattform infizierte und Anwendern suggerierte, dass er eine Applikation sei, die die Darstellung von Wireless Application Protocol (WAP)-Webseiten verbessere. Indem sie Java und nicht das Betriebssystem des Gerätes avisierten, konnten die Entwickler diesen Trojaner deutlich weiter streuen. Zudem nutzte RedBrowser besonders teure SMS-Dienste, die den Handybesitzer durchschnittlich rund fünf Dollar pro SMS kosteten. Erstmalig wurden zahlreiche Geräte mit verschiedenen Betriebssystemen infiziert.