Das Thema User-Virtualisierung wird in den kommenden zwei Jahren immer wichtiger, so das Ergebnis einer neuen Untersuchung des internationalen Marktforschungs- und Beratungsunternehmens International Data Corporation (IDC).
Im Rahmen der Multi-Client-Studie „Virtualized Client Computing (VCC) – Neue Wege des Desktop Computing?“ wurden Ende 2010 insgesamt 235 Unternehmen aus Deutschland mit mehr als 100 Mitarbeitern befragt, wie sich Virtualisierung auf die Bereitstellung von IT auswirkt. Dabei haben die Teilnehmer der Studie RES Software in einer ungestützten Abfrage als einen der wichtigsten Anbieter in diesem Marktsegment genannt.
Unter User-Virtualisierung versteht IDC die Entkoppelung der Endanwenderdaten und Einstellungen vom darunter liegenden Betriebssystem sowie den Applikationen. Anbieter wie RES Software haben Technologien entwickelt, mit denen sich nicht nur die Benutzerprofile, sondern auch die persönlichen Einstellungen der Nutzer entkoppeln lassen. Konfigurationsdaten der Applikationen und nutzerspezifische Einstellungen – wie zum Beispiel die Hintergrundfarbe des Desktops – werden dabei nicht mehr im lokalen System verankert, sondern zentral gespeichert. Dadurch entsteht eine portable User-Identität, die von jedem angebundenen Endgerät aus verwendet werden kann — was wiederum die Effizienz und Flexibilität auf Anwenderseite erheblich steigert.