Mit Vorstellung der "Flow Optimizer App" und der neuen SDN-Funktionalität für die Brocade-Router der MLX-Serie bietet Brocade Service-Providern und Unternehmen die Möglichkeit, ihren Netzwerk-Traffic proaktiv zu steuern, die Auswirkungen von Netzwerkangriffen zu entschärfen und Datenengpässe im Netz zu vermeiden. Der Brocade-Flow-Optimizer ist eine SDN-Applikation, mit deren Hilfe sich in einem Open-Daylight-basierten Controller Netzwerk-Traffic richtlinienbasiert und in Echtzeit verwalten lässt.
Im Zeitalter von New-IP sind Unternehmen mit einer steigenden Nachfrage nach Cloud-basierten Anwendungen konfrontiert und müssen zudem soziale, mobile und Big-Data-Initiativen unterstützen. Zugleich stellen Netzwerkangriffe und Sicherheitsverstöße zusätzliche Herausforderungen für die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Netzwerks dar. Die Brocade-Flow-Optimizer-App bietet Netzwerk-Administratoren die Möglichkeit, die Folgen von DoS-Angriffe zu entschärfen, bandbreitenintensive Workloads zu drosseln, unzulässigen Traffic mit entsprechender Priorität zu belegen und verdächtige Aktivitäten für weitere Analysen umzuleiten.
„Service-Provider sehen die Nachhaltigkeit ihrer Unternehmen in Gefahr und müssen ihr Geschäftsmodell ebenso überdenken wie ihre Netzwerkdesigns. Für erfolgreiche, IP-basierte Services und Architekturen ist Netzwerkintelligenz der entscheidende Faktor“, sagt Ray Mota, CEO und leitender Analyst bei ACG Research. „Brocade als ein führender New-IP-Anbieter spricht dieses Problem mit seiner offenen, umfassenden SDN-Architektur an. Die Flow-Optimizer-SDN-App ist ein hervorragendes Beispiel wie IT- und Telekommunikations-Manager die Effizienz ihrer Netzwerke optimieren können. Auf dieser Basis können sie dann das Anwendererlebnis verbessern, Mechanismen für die Kostenkontrolle implementieren und das Umsatzpotenzial steigern.“
Weiterhin kündigt Brocade die Software "Brocade NetIron OS 5.9" an, die auf der kontinuierlichen Weiterentwicklung der SDN-Funktionalität der Brocade-MLXe-Router aufbaut. Das neue Release verfügt über neue Openflow-Features und basiert auf der programmierbaren Brocade-Forwarding-Architecture "VersaScale". Wird diese Architektur mit SDN-Applikationen wie dem Flow-Optimizer eingesetzt, können Unternehmen den Netzwerk-Traffic transparenter machen und die Übertragungskontrolle vereinfachen.
„Mit der Einführung des Brocade-Flow-Optimizer bietet Brocade seinen Kunden einen konkreten Ansatz, um den Nutzen softwaregesteuerter Netzwerke zu maximieren, die Auswirkungen von Netzwerkangriffen auf die Netzwerk-Performance zu verringern und richtlinienbasiertes Traffic-Management zu implementieren“, so Jason Nolet, Senior Vice President des Brocade Geschäftsbereichs Switching, Routing and Analytics. „Brocade unterstützt damit die Agilität von New-IP-Netzwerken mit einer höchst innovativen und zudem risikoarmen SDN-Lösung.“
Die offene SDN-Architektur von Brocade ist die Basis für eine modulare Lösung, die sich aus der Flow-Optimizer-Applikation, dem Brocade SDN-Controller, den Brocade-MLXe-Routern und den Brocade-ICX-Campus-Switches zusammensetzt. Dank dieses Ansatzes können Unternehmen standardbasierte Protokolle wie Openflow sowie Open-Daylight-basierte SDN-Controller und offene APIs nutzen, um die Lösung in Orchestrierungssysteme von Drittanbietern zu integrieren. Die Brocade-Hybrid-Port-Technologie stellt dabei sicher, dass herkömmlicher Traffic und Openflow-Traffic simultan über denselben Port unterstützt werden. Unternehmen können sich also laut Brocade sofort mit New-IP-Strukturen vertraut machen und SDN nahtlos ins bestehende Netzwerk integrieren ohne bereits getätigte Investitionen zu gefährden.