Unity-Fabric etabliert Overlay-Struktur für optimale Kontrolle
Ein Bestandteil der Unity-Fabric ist die Software von Silver Peak, die in Rechenzentren, Außenstellen und Cloud-Interconnection-Hubs installiert wird. Die Fabric bildet eine Overlay-Netzwerkstruktur, die alle Netzwerkverbindungen zu IT-Diensten im Unternehmen, zu IaaS-Ressourcen und SaaS-Anwendungen überwacht und optimiert. Jede Instanz der Silver-Peak-Software in der Unity-Fabric kommuniziert mit Silver Peaks neuem Cloud-Intelligence-Service. Dieser sammelt kontinuierlich Informationen über Cloud-Service-Provider und die "Großwetterlage" im Internet. Unity nutzt diese Daten zusammen mit Informationen der Software-Instanzen, um eine optimale Route zu einer Cloud-Umgebung zu ermitteln und darüber die Daten zu transferieren. Für die Abstimmung und Verwaltung ("Orchestrierung") ist Silver Peaks Global-Management-System (GMS) zuständig. Es gibt IT-Fachleuten die Mittel an die Hand, um die Implementierung und Nutzung von Cloud-Diensten zu steuern und zu kontrollieren.
"Die Zahl der Cloud-Dienste, die unsere Mitarbeiter nutzen, hat extrem zugenommen", sagt Jeff Wilson, IT-Direktor bei Nevro Corporation, einem Anbieter von medizintechnischen Systemen in Kalifornien (USA). "Viele unserer Beschäftigten sind an Standorten in aller Welt tätig. Der IT-Abteilung fiel es daher schwer, eine konsistente Performance der IT-Services sicherzustellen." Umso überraschter war Wilson über die wachsende Zahl neuer Cloud-Computing-Dienste, welche die Beschäftigen implementierten. "Silver Peak hat uns bereits dabei unterstützt, in unserer Vmware-Vcloud-Umgebung den Transfer von Daten zu beschleunigen", so Wilson weiter. "Daher freue ich mich, dass Silver-Peak-Unity uns nun die Möglichkeit eröffnet, die Performance und Verwaltung unserer zentralen, Cloud-basierten IT-Dienste zu kontrollieren. Dadurch können wir direkt auf die Systeme zugreifen, die für unsere Geschäftstätigkeit essenziell sind."
Grundlage für Enterprise-Networks der neuen Generation
Silver-Peak-Unity kombiniert mehrere Technologien für das Monitoring, die Kontrolle und die Optimierung, auf deren Basis Anwender Enterprise-Networks der neuen Generation aufbauen können:
Ein fortschrittliches WAN-Routing: Die Advanced-Exterior-Routing-Technologie identifiziert den nächstgelegenen Zugriffspunkt zu Cloud-Rechenzentren und leitet den Datenverkehr, der für einen bestimmten Cloud-Dienst bestimmt ist, über den optimalen Netzwerkpfad. Advanced-Interior-Routing wiederum wählt automatisch diejenige Verbindung, die am schnellsten oder am wenigsten belastet ist und die höchste Verfügbarkeit aufweist. Die Technik von Silver Peak überwacht dazu in Echtzeit die Paketverlustrate, die Latenzzeit und die Bandbreitennutzung.
Cloud-Intelligence: Der neue Service auf Subskriptionsbasis stellt den Instanzen der Silver-Peak-Software Informationen zur Verfügung, mit denen sich eine Art "Wetterkarte" des Internets und dessen Auslastung erstellen lässt. Diese Daten nutzt die Software für ein intelligentes Routing der Datenpakete.
Schnelle Verschlüsselung: Die Unity-Fabric nutzt IPsec-VPNs (Virtual-Private-Networks) mit einer AES-Verschlüsselung (Advanced-Encryption-Standard) und 256-Bit-Keys sowie eine SHA-1-Authentifizierung (Secure-Hash-Algorithm). Die Implementierung dieser Techniken ist besonders einfach gehalten.
Reduzierung der Datenmengen: Verfahren wie WAN-Komprimierung und Deduplizierung untersuchen in Echtzeit den Datenverkehr. Dies verhindert, dass identische Datenpakete mehrfach über das WAN übermittelt werden.
Optimierte Datentransfers: Das Adaptive-Forward-Correction-Verfahren rekonstruiert in Echtzeit Datenpakete, die auf dem Transport verlorengingen. Packet-Order-Correction stellt die ursprüngliche Reihenfolge von Paketen wieder her, die über unterschiedliche Netzwerkpfade gesendet werden.
Traffic-Shaping: Anwendungen werden entsprechend ihrer Quality-of-Service-Anforderungen und geschäftskritischen Bedeutung in Kategorien eingeteilt. Wichtige Applikationen erhalten Vorrang vor weniger kritischen Datentransfers wie etwa E-Mails.
Globale Transparenz und Sichtbarkeit: Das Global-Management-System (GMS) stellt eine zentrale Orchestrierung von WAN-Implementierungen bereit, außerdem eine erweiterte Klassifizierung von Applikationen und detaillierte Performance-Daten.