Public-Cloud-Services haben sich zu einem Werkzeug entwickelt, mit deren Hilfe viele Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit ausbauen und ihre Effizienz steigern können. Nach Angaben der Marktforschungsgesellschaft IDC wird 2017 das weltweite Umsatzvolumen bei Public-Cloud-Diensten rund 107 Milliarden Dollar erreichen. Diese Entwicklung hat jedoch auch negative Effekte: Eine wachsende Zahl von IT-Systemen und -Lösungen wird eingesetzt, ohne dass die Geschäftsführung oder IT-Abteilung davon etwas wissen.
Das belegt eine Studie, die Stratecast, ein Tochterunternehmen der Marktforschungsfirma Frost & Sullivan, im Auftrag von McAfee durchführte. Demnach räumten 81 Prozent der Mitarbeiter in den Fachbereichen ein, dass sie Software-as-a-Service-Angebote nutzen, die ihr Arbeitgeber nicht offiziell freigegeben hat. In der IT-Abteilung sind es sogar 83 Prozent der Beschäftigten. Diese so genannte Schatten-IT stellt in mehrfacher Hinsicht ein Problem für CIOs dar: in Bezug auf die mangelnde Transparenz und Sicherheit sowie in Bezug auf die Performance des Netzwerks.
Netzwerk-Performance wird zu Problem für Cloud-Anwendungen
Einer Untersuchung von Gartner zufolge eignen sich herkömmliche Enterprise-WANs nicht sonderlich gut für die Nutzung von Cloud-gestützten Infrastructure-as-a-Service- und SaaS-Lösungen. Der Grund sind steigende Latenzzeiten und die Kosten, die mit dem Transport von Netzwerkdaten über zentrale Gateways verbunden sind. Gartner prognostiziert, dass im Jahr 2015 mindestens 50 Prozent der Cloud-Computing-Implementierungen mit Netzwerk-Performance-Problemen zu kämpfen haben. Die Gartner-Analysten Andrew Lerner und Neil Rickard stellen fest: "Netzwerk-Fachleute sollten WAN-Architekturen neu gestalten, um deren Leistung für externe Cloud-Dienste zu optimieren. In den meisten Fällen stellen hybride WAN-Strukturen den besten Kompromiss in Bezug auf Performance und Verfügbarkeit dar."
Einer Marktstudie von Doyle Research zufolge wird der weltweite Markt im Bereich "Intelligent WAN" im Jahr 2018 ein Volumen von 3,2 Milliarden Dollar erreichen. Der Umsatz in diesem Segment steigt um 20 Prozent pro Jahr. "Die wachsende Akzeptanz von Public-Cloud-Services bedeutet für Weitverkehrsnetze eine deutliche höhere Belastung", sagt Lee Doyle, Principal Analyst bei Doyle Research. "Das wiederum ebnet neuen WAN-Lösungen den Weg. Mit ihrer Hilfe können Unternehmen den größtmöglichen Nutzen aus ihren Investitionen in Cloud-Dienste ziehen und die Schatten-IT in den Griff bekommen. Zudem haben Firmen und öffentliche Einrichtungen die Möglichkeit, Nutzern zuverlässige und sichere Netze mit niedrigen Latenzzeiten zur Verfügung zu stellen, und zwar unabhängig vom Standort und den eingesetzten Endgeräten."
Preise und Verfügbarkeit
Bestandskunden von Silver Peak können eine Unity-Fabric aufbauen, indem sie ein Upgrade auf Version 7 der Software von Silver Peak durchführen und Silver Peaks neuen Cloud-Intelligence-Service abonnieren. Neukunden ordern die Software von Silver Peak und buchen zusätzlich Unity-Cloud-Intelligence hinzu. Erweitern lässt sich eine Unity-Fabric, indem Nutzer weitere Silver Peak-Instanzen in Cloud-Hubs implementieren oder bei einem Anbieter von IaaS-Diensten ordern. Ein Unternehmen kann Unity-Cloud-Intelligence für 5.000 Dollar pro Jahr buchen. Darin eingeschlossen ist ein unbegrenzter Support von SaaS-Anwendungen. Eine Instanz der Software von Silver Peak steht für 551 Dollar jährlich zur Verfügung.