WAN-Beschleuniger

Damit das WAN nicht zum Bremsklotz wird

6. Februar 2013, 9:20 Uhr | Jeff Aaron, Vice President Marketing bei Silver Peak

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Mit Deduplizierung die WAN-Verbindung entlasten

Dies erfolgt mithilfe von Deduplizierung (Data-Deduplication). Bei diesem Verfahren werden mehrfach vorhandene Datenblöcke vor dem Transfer über die Weitverkehrsleitung identifiziert. Besonders wirkungsvoll ist die Deduplizierung auf Byte-Ebene. Bei diesem Verfahren wird jedes Byte einer Datei daraufhin überprüft, ob es mit anderen Datenblöcken identisch ist, die bereits übermittelt wurden. Diese Überprüfung nehmen physische oder virtualisierte WAN-Appliances vor. Siewerden an beiden Enden einer WAN-Strecke platziert. Die Appliances speichern einen Teil der bereits übermittelten Daten in lokalen Speichern (Festplatten oder Solid-State-Drives). Entdecken sie bei einer erneuten Übermittlung von Dateien identische Muster, senden die Appliances nicht das komplette Datenpaket, sondern nur einen Zeiger (Pointer). Dieser Pointer verweist auf ein bereits übertragenes Datenpaket, das sich im Cache-Speicher der Appliance am Zielstandort befindet. Mithilfe von WAN- Optimierungstechniken wie Deduplizierung lässt sich der Datenverkehr auf WAN-Strecken sich je nach Datentyp um bis zu 99 Prozent reduzieren. Das wiederum wirkt sich günstig auf die Kosten aus, weil der Anwender auf kostspielige Weitverkehrsleitungen mit höherer Bandbreite verzichten kann. Wie hoch der Spareffekt durch Deduplizierung ausfällt, hängt unter anderem davon ab, wie häufig und in welchem Umfang Änderungen an Dateien vorgenommen wurden. Bei CAD-Zeichnungen werden beispielsweise oft nur wenige Details modifiziert. Bei Excel-Listen oder Word-Dokumenten liegen die Werte erfahrungsgemäß höher.

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  1. Damit das WAN nicht zum Bremsklotz wird
  2. Paketverlustrate und Latenzzeit schmälern Performance
  3. Mit Deduplizierung die WAN-Verbindung entlasten
  4. Latenzzeiten reduzieren
  5. Integrität der Daten sicherstellen
  6. Fazit

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