Die steigende Anzahl an mobilen Endgeräten wie Tablets oder Smartphones in Kombination mit Technologien wie Virtualisierung stellen einen ähnlichen Paradigmenwechsel dar, wie vor 20 Jahren als die PCs ihren Siegeszug antraten. Einzigartig ist daran, dass diese Veränderungen nicht allein durch die technischen Möglichkeiten getrieben werden, sondern vor allem durch einen gesellschaftlichen Wandel: Im Privatleben haben sich Herangehensweisen und Hardwareprodukte etabliert, deren Vorzüge viele auch im Geschäftsalltag nutzen möchten. Das wiederum verändert die Anforderungen an die IT, sowie das IT-Management der Büroarbeitsplätze.
Neue Trends wie „Bring-your-own-Device“ und die Consumerization der IT nehmen auch in Deutschland immer mehr zu und stellen das IT-Management vor ganz neue Herausforderungen. Um den Zugriff auf geschäftskritische Anwendungen unabhängig vom Endgerät zu ermöglichen, sind verschiedene Szenarien denkbar. Die Bereitstellung virtueller Desktops und Applikationen in der Cloud sind ein möglicher Lösungsansatz.
Aber ein virtueller Desktop ist nicht gleich ein virtueller Desktop. Wie unterscheiden sie sich und worauf ist bei der Einführung zu achten? Es gibt Hosted-Virtual-Desktops, Local-VM-based Desktops, Client-Hypervisors und vieles mehr. Je nach Anforderungsprofil sollten sich die Unternehmen für den einen oder anderen Virtualisierungsansatz entscheiden. Dabei ist es durchaus denkbar, verschiedene Techniken zu kombinieren - was wiederum den IT-Service-Management-Gedanken auf die Tagesordnung bringt.