Datenschutz - von der ersten Speicherung bis zum Ende des Lebenszyklus eines Speichermediums - ist für jedes Unternehmen elementar. Aus diesem Grund sollten für die Vernichtung von Daten besondere Vorsichtsmaßnahmen gelten, bevor Unternehmen ihre IT-Ausstattung verkaufen, spenden oder recyceln. Digitale Informationen bleiben wesentlich länger erhalten, als auf den ersten Blick deutlich wird, denn der physikalische Speichervorgang ist komplex. Dabei werden Daten durch dieMagnetisierung kleinster Eisenpartikel auf der Festplatte gespeichert. Sie lassen sich nur durch die Ummagnetisierung dieser Eisenpartikel wieder löschen. Das kann durch mehrfaches Überschreiben oder die vollständige physische Zerstörung des Datenträgers geschehen. Das reine Formatieren der Festplatte oder Löschen der Informationen mit dem „Delete-Befehl“ allein reicht nicht aus, da auf diese Weise lediglich der örtliche Verweis aus dem Inhaltsverzeichnis des Datenträgers, nicht aber der Datensatz selbst vernichtet wird. Mit einer Datenrettungssoftware sind solch oberflächlich gelöschte Daten innerhalb kürzester Zeit wieder hergestellt. Damit ist der ungeschützte Zugriff auf wichtige Unternehmensinformationen frei.
Eine professionelle Lösung, die das un-widerrufliche Löschen von Firmendaten sicherstellt, sollte daher selbstverständlicher Bestandteil jedes Software-Portfolios sein. Eine solche Löschsoftware bietet unter anderem eine Reporting-Funktion, mit der sich die erfolgreiche Löschung der Daten dokumentieren und gegenüber Dritten verifizieren lässt. Jedes Unternehmen sollte die Datenlöschung dokumentieren, um jederzeit den Nachweis für die Einhaltung gesetzlicher Regularien und internationaler Compliance-Standards belegen zu können.