Die Vorteile biegeunempfindlicher Kabellösungen im LAN- und Datacenter-Bereich liegen auf der Hand, so Draka: „eine verbesserte Systemmarge mit damit verbundener höherer Netzwerkzuverlässigkeit“. Zudem erlaube Bendbright eine raumsparende Verkabelung. Signalverluste wegen zu enger Biegeradien gehören der Vergangenheit an, versichert der Hersteller. Ein geringerer Kabeldurchmesser macht auch die notwendige Kühlung der aktiven Komponenten einfacher. „Drakas Entscheidung, sämtliche LAN- und Datecenter-Kabel mit der Bendbright-Technologie auszustatten, ist auch ein entscheidender und wichtiger Schritt zu noch mehr Umweltschutz“, so Fehr weiter. „Wir sind auf einem guten Weg zum Green-Data-Center.“
Der Anteil an Glasfaserkabeln im Bereich der strukturierten Verkabelung wächst rasant. Speicher-, Server- und Netzkomponenten bewegen sich in Richtung 10GBit/s-Geschwindigkeiten und darüber hinaus. Ein zukunftsfähiges Kernnetz muss in der Lage sein, künftig viel größere Datenströme verarbeiten zu können.
Im Kurzübertragungsbereich geht die Entwicklung hin zu 40-GBit-Ethernet- und 100-GBit-Ethernet-Standards – erreicht werden solche Übertragungsraten dank Parallelübertragung über Multimode-Glasfaserkabel. Verglichen mit dem Einsatz klassischer Singlemode-Glasfaserkabel bringe der Einsatz multimodaler Kabel im LAN-WDM-Einsatz auch Kostenvorteile mit sich, heißt es abschließend.