Infrastuktur

Energie in der richtigen Dimension

29. März 2012, 12:52 Uhr | Bernd Hanstein, Hauptabteilungsleiter Produktmanagement System Solutions bei Rittal
Die modular aufgebauten USV-Anlagen von Rittal erlauben einen stufenweisen Ausbau bei jederzeit sichergestellter Redundanz.
© Rittal

Das magische Dreieck an Herausforderungen moderner Rechenzentren besteht aus dem Anspruch ökologisch nachhaltig zu arbeiten bei gleichzeitig höchster Stabilität und Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur. Der Königsweg besteht deshalb in der Verbindung der Dimensionen. USV-Systeme spielen die Hauptrolle in diesem Konzept, wenn sie optimal an die Anforderungen angepasst werden. Dabei darf neben der Kosten- und Energieeffizienz auch die Sicherheit nicht zu kurz kommen, denn um Rechenzentrums-Infrastruktur und Dienste sicher anzubieten, ist eine zuverlässige, ausfallsichere Stromversorgung unverzichtbar.

Dass die Stromversorgung zu den entscheidenden Tragsäulen eines Verfügbarkeitskonzepts gehört, weiß jeder, der ein Rechenzentrum plant oder betreibt. Die USV-Anlagen sind untrennbarer Bestandteil des Sicherheitskonzepts, weil die Spannung für Server und Infrastruktur ausfallsicher bereitgestellt werden muss. Die Planer von Elektronik und Anlagen haben großen Einfluss auf die korrekte Auswahl und Dimensionierung von Verfügbarkeit und Effizienz des Gesamtsystems. Eine zu kleine USV hemmt das Wachstum und führt gegebenenfalls zu betriebsbedingten Stillständen, wenn die Anlage erweitert werden muss. Wird stattdessen am Anfang zu groß geplant, läuft das System in einem ungünstigen Lastbereich und damit auch mit einem suboptimalen Wirkungsgrad. Zu hohe Leistungen können aber bereits Zusatzkosten von mehreren Zehntausend Euro im Jahr nach sich ziehen, selbst wenn sich der Wirkungsgrad um nur einen Prozentpunkt verschlechtert. Der hohe Stromverbrauch erhöht die Kosten und wirkt sich negativ auf die Klimabilanz aus.

Laut Greenpeace könnte der Stromverbrauch von Datacentern und Telekommunikationsnetzen bis 2020 auf 1963 Milliarden Kilowattstunden anwachsen. Das wäre eine Steigerung um den Faktor 3 innerhalb der letzten zehn Jahre und entspräche dem heutigen Stromverbrauch von Frankreich, Deutschland, Kanada und Brasilien zusammen. Nach einer Studie des amerikanischen Wissenschaftlers Jonathan G. Koomey war der gesamte Stromverbrauch von Rechenzentren bereits 2005 für ein Prozent des Weltverbrauchs verantwortlich. Die perfekte Anpassung der USV-Anlage an aktuelle und – zumindest bis zu einem gewissen Punkt – zukünftige Anforderungen, bringt für ein Unternehmen also nur Vorteile.

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