Infrastuktur

Energie in der richtigen Dimension

29. März 2012, 12:52 Uhr | Bernd Hanstein, Hauptabteilungsleiter Produktmanagement System Solutions bei Rittal

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Maximaler Wirkungsgrad

Wer eine klare Verbrauchsübersicht pro Server hat, kann auch die entstehenden Kosten verursachergerecht zuordnen. Unternehmensintern ist es sinnvoll, die Leistungen der IT-Abteilung aufwandsbezogen abzurechnen, um damit auch die Abnehmer von Rechenzentrumsdienstleistungen zu größerer Sparsamkeit zu motivieren. Ohne exakte Messdaten ist man auf Schätzwerte angewiesen. Doch die Größe der USV nach der Nennlast laut Typenschild der Verbraucher zu dimensionieren wäre Verschwendung. Volle Nennlast erfordern elektrische Verbraucher im Rechenzentrum selten, die meisten erreichen diesen Lastzustand nie. Als Faustregel bei Computern gilt, dass nur etwa zwei Drittel der Nennlast als tatsächlicher Verbrauch geplant werden sollten.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, bei der Anschaffung neuer Server und Infrastrukturgeräte auf maximalen Wirkungsgrad zu achten. In der Vergangenheit lag der Wirkungsgrad von Netzteilen in Computern oft bei nur 60 bis 70 Prozent. Mittlerweile gibt es zahlreiche Initiativen wie 80-Plus, die ihr Siegel nur an Hersteller vergeben, deren Netzteile eine Effizienz von mindestens 80 Prozent bei allen Auslastungszuständen erreichen.

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