Modular aufgebaute USV-Anlagen nutzen dieses Konzept ebenfalls, um sehr gute Energieeffizienz bei gleichzeitig extrem hoher Verfügbarkeit zu ermöglichen. Auch Rittal verfolgt diesen Ansatz bei seinem „Power Modular Concept“ (PMC). Die modular aufgebauten USV-Anlagen erlauben einen stufenweisen Ausbau bei jederzeit sichergestellter Redundanz. Die Gesamtlast wird nicht durch zwei identische monolithische Anlagen abgedeckt, vielmehr wird die modulare USV so mit Leistungsmodulen bestückt, dass im Fehlerfall eines Moduls die verbleibenden Einheiten nach wie vor die Gesamtlast tragen können (n+1 Konfiguration).
Da die Module untereinander Load-Sharing betreiben, ist jedes Modul zu jeder Zeit abgesichert und die USV läuft bei optimaler Auslastung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad. Das erleichtert auch die Skalierung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anlagen kann der Anwen-der mit wenigen Modulen starten und bei Bedarf aufstocken. Der Betrieb einer von Beginn an für den Vollausbau des Rechenzentrums ausgelegten USV gehört damit der Vergangenheit an.