Infrastruktur

Energie in der Software

28. Oktober 2011, 10:51 Uhr | Carter Edmonds, Software Architect bei der Communications Rackmount Server Division von Kontron

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Software-Optimierung

Vor nicht all zu langer Zeit fand der Energieverbrauch als Leistungsmerkmal eines Servers noch kaum Beachtung. Server waren ständig in Betrieb und wurden bestenfalls nur nach bestimmtem Bedarfsmuster ein- und ausgeschaltet. Zudem verbrannten Server im Idle-Betrieb fast genauso viel Energie wie unter Last. Neue Hardware-Generationen implementieren bereits Schaltkreise zur Senkung des Energieverbrauchs, die Hand-in-Hand mit Softwareverbesserungen gehen, um den Energiebedarf sowohl im Idle-Betrieb als auch unter Last zu senken.

Diese Hardware hat das Energiesparpotenzial zwar schon integriert, ausgeschöpft werden kann dieses aber nur durch Software, welche die entsprechenden Energie-Spar-Algorithmen implementiert. Ungenutzte Chipteile können automatisch durch Hard- und Software abgeschaltet werden, ähnlich wie man selbst das Licht ausschalten würde, wenn man das Haus verlässt. Im Gegensatz zu Power-Management-Systemen, die ein ganzes Sys-tem an- und abschalten, wirken diese Maßnahmen im Millisekundenbereich statt in Minuten und das Betriebsystem bleibt weiterhin betriebsbereit.

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  1. Energie in der Software
  2. Brachenspezifische Perspektive
  3. Energiesparpotenziale identifizieren
  4. Software-Optimierung
  5. Kernel-Aktualisierung
  6. Linux-Power-Governor
  7. Interrupt-Handler
  8. Applikationsoptimierung
  9. Zusammenfassung

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