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Fabric-Switches

5. Juli 2013, 13:56 Uhr | Ralf Ladner
© Enterasys Networks

Die S-Serie von "Enterasys" ist die Highend-Produktlinie und vereinigt die Funktionen Switching, Routing und Security. Die Serie umfasst drei Standalone-Systeme und fünf Chassis-Typen mit 1,3,4,6 und 8 Slots. Im Zuge der Ankündigung "OneFabric Data Center" im Juni sind die Modulserien S140 und S180 sowie zahlreiche neue Funktionen und Features hinzugekommen.

Die S-Serie ist die Highend-Produktlinie. Sie vereinigt die Funktionen Switching, Routing und Security und eignet sich für den Einsatz auf allen Ebenen des LANs, ob Datacenter, Core oder Access. Die Serie umfasst drei Standalone-Systeme und fünf Chassis-Typen mit 1,3,4,6 und 8 Slots. Die Geräte haben eine verteilte Architektur bei einer Backplane-Kapazität von über 6 TBit/s. Ihr Durchsatz beträgt 80/160/320 GBit/s pro Slot. Damit ist die S-Serie hochskalierbar. Die externe Kommunikation läuft heute über 10/40-Gigabit-Ethernet, in Zukunft wird auch 100-Gigabit-Ethernet unterstützt. Die aktuelle Generation der S-Module stellt in einem S8-Chassis eine Gesamtkapazität von 2,56 TBit/s und 1920 MBit/s zur Verfügung. Damit lassen sich bis zu 576 Gigabit-Ethernet- oder 128 10-Gigabit-Ethernets-Ports via SFP+ realisieren. Weitere Portdichtenerhöhungen werden folgen. Alle 10/100/1000-GBit/s-Module unterstützen High-Power-PoE+ (IEEE 802.3at), dafür benötigt man aber entsprechende zusätzliche Stromversorgungen.

Architektur der S-Serie

Mit den Chassis der Enterasys-S-Serie lassen sich (Switch-)Fabric-basierte und Fabric-lose Architekturen realisieren. Die S4- und S8-Chassis sind für den Fabric-basierten Aufbau geeignet. Sie vernetzen Ein-/Ausgabemodule und die Fabric-Komponenten durch mehrere Hochgeschwindigkeitsverbindungen. Das Chassismodell S3 ermöglicht keine Fabric-Architekturen und ist für den Access-Bereich optimiert. Um eine Fabric zu realisieren, braucht man in einem S4- oder S8-Chassis mindestens ein I/O-Fabric-Modul. Für den vollen Systemdurchsatz sind jedoch zwei I/O-Fabric-Module nötig, die sich die Verkehrslast teilen. Damit werden dann Switching mit bis zu 2560 GBit/s und Hochverfügbarkeitsfunktionen realisiert. Im S6- und S8-Chassis ist zur Steigerung der Gesamtverfügbarkeit und für mehr Redundanz sogar der Einsatz einer dritten I/O-Fabric möglich. Die I/O-Mocule der Enterasys-S-Serie sind hochleistungsfähige, voll ausgestattete Switches im einem verteilten Switchsystem mit Management- und Routing Funktionen. Letztere werden vom jeweiligen On-Board-Prozessorsystem übernommen. Die Prozessoren bilden zusammen mit den flowbasierten "nTERA ASICs" ein sehr flexibles, skalierbares und hochleistungsfähiges Gesamtsystem mit wesentlich höherer Prozessorleistung als vergleichbare Systeme.

I/O-Fabric und I/O-Module gibt es mit vielfältigen Schnittstellen und Portdichten, um alle möglichen Netzwerkdesigns optimal abzubilden - von 10/100/1000Base-TX, 1000Base-X SFP, bis zu 10GBase-X SFP+. Die SFP+-Ports können auch SFPs aufnehmen, die SFP-Ports auch 100FX-SFPs. Alle Triple-Speed-I/O-Kupfermodule unterstützen PoE. Viele Ein-/Ausgabemodules haben ein oder zwei Optionsmodule. Sie erhöhen die Konfigurationsflexibilität im Bereich Media und Portdichte, was Designs vereinfacht und kostengünstiger macht.

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