Access-Points, Netzwerkkameras, IP-Schnittstellen oder Fertigungskomponenten müssen jeweils für die Umgebungsbedingungen des Einsatzortes ausgelegt sein. Das gilt auch für die Anschlüsse. So sollte die Steckverbindung eines Access-Points im Außenbereich für die dort vorherrschenden Bedingungen ausgelegt sein. An den Rändern der IT-Verkabelung müssen die Anschlusskomponenten sowohl an die Umgebungsbedingungen als auch an die jeweilige Infrastruktur angepasst sein. Verfügt die anzuschließende Komponente über eine RJ45-Schnittstelle? Oder steht sie mitten in der Fertigungshalle und benötigt eine Datenleitung mit M12-Buchse? Manchmal ist auch eine spritzwasserfeste RJ45-Buchse notwendig. Und an manchen Stellen muss die Steckverbindung einen Übergang zwischen einer vieradrigen Lösung vor Ort und dem achtadrigen Datenkabel herstellen. Nicht immer weiß der Netzwerkplaner vorab, welche Schnittstelle ihn vor Ort erwartet.
Gerade in den Randzonen ist es notwendig, dass die Verkabelung zusätzlich die Stromversorgung für Geräte übernehmen kann. Der aktuelle Standard IEEE 802.3at für PoE+ (Power over Ethernet+) ermöglicht eine 30-Watt-Versorgung übers LAN. PoE nach IEEE 802.3af bietet nur 15 Watt.