Ethernet-Switch von Phoenix Contact

Gigabit-PoE für widrige Bedingungen

10. Juni 2015, 11:38 Uhr | Uwe Nolte, Produktmanager Netzwerktechnik bei Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Automatische Erkennung der Leistungsklasse und Datenrate

An die acht Ports kann der Anwender beliebige PoE- und PoE+-konforme Verbraucher gemäß IEEE 802.3at oder IEEE 802.3af sowie Standard-Ethernet-Geräte mit einem x-codierten achtpoligen M12-Steckverbinder anschießen. Beim Anstecken der Leitung erkennt der Switch automatisch, ob und, wenn ja, mit welcher Leistungsklasse gespeist werden soll. Das intelligente Management des Geräts arbeitet dabei nach dem Plug&Play-Prinzip, so dass keine Konfigurations-Einstellungen nötig sind. Als dem Standard entsprechendes Power Sourcing Equipment (PSE) stellt der »FL Switch 1708« aus Sicherheits- und Effizienzgründen zuerst einmal fest, ob das Endgerät PoE unterstützt. Danach bestimmt er, wie viel Strom das Powered Device (PD) benötigt. Dazu informiert das Endgerät über die erforderliche maximale Leistungsaufnahme. Erst nach Prüfung auf eine korrekte Signatur, welche die Leistungsklasse angibt, wird die Spannung auf die Leitung geschaltet und eingespeist. Die IEEE 802.3at hat hier folgende Leistungsklassen definiert:

•    Klasse 0: 15,4 W (voreingestellt)
•    Klasse 1: 4,0 W
•    Klasse 2: 7,0 W
•    Klasse 3: 15,4 W
•    Klasse 4: mehr als 15,4 W (PoE+).

Darüber hinaus detektiert der »FL Switch 1708« automatisch, mit welcher Datenrate – 10, 100 oder 1000 MBit/s – kommuniziert werden soll. Ist ein PoE-Betrieb mit einer Datenrate von 10 oder 100 MBit/s angedacht, reicht die Ausführung mit einer vieradrigen Leitung aus, weil der Switch die Speisung über die beiden Daten-Adernpaare vornimmt. Neben den Gigabit-Ethernet-Kameras lassen sich so beliebige PoE-Endgeräte wie WLAN Access Points sowie IT-Telefone oder –Kameras schnell und kostengünstig an das Netzwerk ankoppeln.

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