First-Look: ThinkServer TS 130 von Lenovo
Günstig, aber im Wachstum gehemmt
ThinkServer TS130 - Mit dem TS130 offeriert Lenovo einen preisgünstigen Einstiegsserver für kleine Unternehmen, der über gutes Management verfügt, aber leider kaum weiter aufrüstbar ist.
Der Server kommt wahlweise mit Intel-Pentium-Dual-Core-G850- oder Xeon-Prozessor (E3-1225 oder E3-1235), ein oder zwei 500-GByte-SATA-Festplatten und 2 GByte (Pentium-Modell) oder 4 GByte (Xeon- Modelle) DDR3-UDIMM-RAM. Das Gehäuse ist solide, enthält ein DVD-Laufwerk und hat vorn noch Platz für ein optionales USB-RDX-Laufwerk zur Datensicherung. Obwohl das System mit den Abmessungen 175 x 425 x 431 mm kein Zwerg ist, hat Lenovo den Platz nicht gut genutzt: es gibt nur zwei Schächte für Festplatten, von denen beim Kauf schon mindestens einer belegt ist. Zwar offeriert der Intel-C206-Chipsatz zwei SATA-II- und zwei SATA-III-Ports, aber mit nur zwei Platten reduziert sich RAID auf Stripe-Sets oder Spiegelung.
Die Erweiterungsmöglichkeiten sind auch davon abgesehen nicht großartig: Es gibt jeweils ein Paar PCI-Express- und 32-Bit-PCI-Steckplätze, und die einzige Option, die Lenovo direkt anbietet, ist eine Dual-Gigabit-Ethernet-Karte. Strom erhält das System über ein festes 280-Watt-Netzteil, das sich als genügsam erwies. Lenovo setzt beim Management nun auf Intels Active-Management-Technology (AMT) 7. Das funktioniert aber nur in Verbindung mit einem Xeon-Prozessor. Mehr, unter anderem KVM-over-IP, gibt es mit kompatibler Zusatzsoftware.
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