IBM hat am 29. Dezember 2014 in Frankfurt am Main das erste SoftLayer-Rechenzentrum in Deutschland eröffnet. Es ist Teil der 1,2-Milliarden-Dollar-Investition, mit der IBM ihre weltweite Cloud-Präsenz und ihr Cloud-Angebot ausbaut. Mit Frankfurt, Amsterdam, London und Paris betreibt IBM nun vier Softlayer-Datacenter in Europa. Die Cloud in Frankfurt bietet deutschen Unternehmen eine lokale Cloud-Infrastruktur, die es Kunden erlaubt, ihre IT-Aufgaben datenschutzkonform mit der IBM-Cloud abzubilden.
Die Nutzung von Cloud-Computing ist in Deutschland auf dem Vormarsch und wird von Faktoren wie Kosteneinsparungen, Flexibilität der IT oder den stetig steigenden Workloads vorangetrieben. Zwischen 2012 und 2013 stieg die Zahl der deutschen Unternehmen, die Cloud-Services nutzen, um rund ein Drittel und die Experton Group prognostiziert für die Cloud bis 2017 ein Marktvolumen von 18 Milliarden Euro.
„Sicherheit, Datenschutz und Standort der Cloud sind von größter Bedeutung für Kunden aus Deutschland – unser neues Cloud-Center in Frankfurt trägt dem Rechnung und ergänzt die Cloud-Rechenzentren in Amsterdam, London und Paris. Dadurch bauen wir unser Angebot in Europa aus und verfügen über weitere Backups, die unsere Kunden weltweit mit jeder anderen Softlayer-Cloud replizieren und verknüpfen können. Dies erfolgt kostenfrei und mit unbeschränkter Bandbreite zwischen den Standorten“, erklärt Lance Crosby, CEO von Softlayer, einem IBM Unternehmen.
Die Datenschutzbestimmungen der Europäischen Union (EU) gehören zu den strengsten weltweit und Deutschland hat eine der härtesten Richtlinien überhaupt. Während sämtliche Softlayer-Clouds dieselben hohen Standards für Sicherheit und Datenschutz erfüllen, bietet die Cloud in Frankfurt deutschen Unternehmen zudem eine nationale Datenspeicherung – eine Anforderung, die das deutsche Datenschutzgesetz für viele Branchen und Anwendungen vorsieht.