Monitoring

IP-basierte Videokonferenzen überwachen

9. Juli 2013, 11:45 Uhr | Ales Mahler, Regionaler Sales Manager DACH bei Network Instruments

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die wichtigsten Parameter

Um die Qualität von Videokonferenzen einschätzen zu können, müssen einige wichtige Kennwerte (Key-Performance-Indicators: KPIs) betrachtet werden. Typischerweise nutzen Netzwerk-Teams Latenz, Paketverlust und Jitter (Genauigkeitsschwankungen im Übertragungstakt) als Basiswerte, um das Netzwerk als „video-ready“ einstufen zu können. Hinzu kommen spezielle Kennwerte für die Videokommunikation. Dazu zählt zum Beispiel ein Mean-Opinion-Score-Wert (MOS) für Video: Über ihn erhält das Netzwerk-Team eine Aussage, wie Anwender bei einer audiovisuellen Beurteilung die Sprach- und Videoqualität tatsächlich einschätzen würden. Es ist ein errechneter Wert und berücksichtigt zum Beispiel die Faktoren Codec, Latenz, Jitter und Paketverlust. MOS-Werte variieren zwischen 1 (= mangelhaft) und 5 (= exzellent). Der Video-MOS-Wert ist zwar noch kein standardisierter Parameter für Video-Qualität bei IP-Übertragungen, aber dennoch aussagekräftig und in einigen Messlösungen integriert.


  1. IP-basierte Videokonferenzen überwachen
  2. Quality-of-Service und Bandbreite
  3. Die wichtigsten Parameter
  4. Überwachungs-Features
  5. Fazit
  6. Expertenkommentar: Am besten mit Netzwerk-Probes

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