Konkret überwacht PRTG in erster Linie sämtliche Router, Switches, ESX-Server, Exchange, SQL, File-Services, Print-Services, die Telefonanlage und die Hardware (Hosts). Insgesamt wurden rund 3.000 Sensoren eingerichtet, die das Netzwerk in den verschiedenen Bereichen rund um die Uhr überwachen - vorwiegend SNMP-, WMI-, Exchange-, ESX- und SQL-Sensoren. Für die Überwachung externer Netzwerke in den anderen Niederlassungen installierten die IT-Verantwortlichen so genannte PRTG-spezifische „Remote-Probes“. Sie stehen mit der zentralen PRTG-Installation in ständiger Verbindung und sammeln vor Ort alle relevanten Daten - auch falls die Verbindung zum Core-Server einmal unterbrochen sein sollte. Anschließend leiten sie die Monitoring-Ergebnisse verschlüsselt aus den Europoles-Niederlassungen zur zentralen Auswertung an den Core-Server weiter. Somit sind zukünftig alle externen Standorte mit der zentralen Monitoring-Installation in Neumarkt verbunden. Europoles setzt sowohl die Windows- (Enterprise-Console) als auch die Web-Benutzeroberfläche von PRTG ein. Dies vereinfacht das Netzwerkmanagement für den Administrator, da er den Status aller im Netzwerk vorhandenen Geräte zeitgleich im Auge behalten kann. Beide Oberflächen stellen sowohl alle gewünschten Echt- und Langzeitdaten in vergleichenden Grafiken als auch den aktuellen Status von allen eingerichteten Sensoren dar.
PRTG kommt bei Europoles auch zur Qualitätssicherung der eigenen Leistungen zum Einsatz, da die Software die Verfügbarkeit von Hardware-Ressourcen, Bandbreiten, Webseiten, Speicher, Plattenplatz etc. kontrolliert. Nachdem der Administrator bei Ausfällen oder dem Erreichen definierter Grenzwerte von dem System automatisch benachrichtigt wurde, kann er umgehend entsprechende Maßnahmen einleiten. Auf Basis langfristiger Netzwerkanalysen, die PRTG erstellt, können so gezielt Optimierungen durchgeführt werden - beispielsweise an der Internetanbindung der einzelnen Standorte. Die Software überwacht ständig die zur Verfügung stehende Bandbreite im Netzwerk von Europoles. Die Auslastung der Leitungen innerhalb des jeweiligen Standorts genauso wie die nach außen. Die IT-Verantwortlichen bei Europoles können außerdem Verfügbarkeit und Bandbreitenauslastung von Standleitungen zwischen verschiedenen Standorten ermitteln und sämtliche Netzwerkverbindungen Router, Switches etc. an den Standorten überwachen.
Dadurch können Anzeichen für eine Überlastung erkannt werden, bevor eine Verbindung abbricht. Verschiedene Möglichkeiten zur Darstellung der Überwachungsergebnisse geben den Administratoren im Haus einen schnellen Überblick und informieren sie stets über den Zustand der Infrastruktur inklusive aller Leitungen. Darüber hinaus erhalten sie detaillierte Auslastungstrends, womit sie in Zukunft drohende Engpässe und Verbindungsfehler frühzeitig erkennen können und durch das Festsetzen von Schwellenwerten ein Frühwarnsystem aufbauen, das bei der Überschreitung dieser Grenzen umgehend den zuständigen Administrator alarmiert.