Die Dätwyler IT Infra AG, die sich von einem Schweizer Kabelhersteller zu einem weltweit tätigen Anbieter von IT- und OT-Infrastrukturen entwickelt hat, erweitert nah eigenen Angaben den Fokus auf das ICT-Geschäft um zentral gesteuerte und dezentral betriebene Lösungen mit hoher Cybersicherheit.
Seabix ist ein innovatives ICT-Unternehmen aus Villmergen, das hochgradig automatisierte, cybersichere und hybride IT- und Kommunikationslösungen entwickelt.
Um die Kunden beider Unternehmen in diesen Bereichen erfolgreich voranbringen zu können, sei die Bündelung der Kräfte aus Sicht des Managements von Dätwyler IT Infra und Seabix ein „perfekter Fit“, wie es in einer Mitteilung von Dätwyler heißt.
Mit ihrem Know-how und ihren Kompetenzen sei Seabix dazu ein passender Partner, Kunden mit ICT-Lösungen im Rahmen regulatorischer Vorgaben zu unterstützen. Als Fernmeldedienstanbieter betreibt Seabix eigene Rechenzentren, bietet Cloud-, Telekommunikations- und vollständig verwaltete IT-Services – und betreibt diese Dienste mit einer eigenen Management-Plattform. Die IO-Plattform, die Seabix anbietet, soll sich einfach in die bestehenden Geschäftsprozesse der Anwender integrieren lassen, steigere so die betriebliche Effizienz und erhöhe die Sicherheit auf allen Ebenen – so der Plan.
Die erfolgreiche strategische Zusammenarbeit habe zu der Entscheidung beider Firmen geführt, dass Dätwyler IT Infra das Unternehmen Seabix mit Wirkung zum 31. Dezember 2023 übernimmt.
Bestands- und Neukunden soll zukünftig eine komplett integrierte Gesamtlösung für ihre ICT-Anforderungen zur Verfügung stehen.
Seabix werde unter eigenem Namen als Tochter der Dätwyler IT Infra AG weitergeführt. Das gemeinsame Angebot will man künftig „schärfen und optimal aufeinander abstimmen“, so die Unternehmen. Gemeinsam wollen beide Unternehmen daran arbeiten, zu einem führenden Anbieter europäischer ICT-Lösungen aufzusteigen und geographisch weiter zu wachsen.
„Der Fachkräftemangel, die zunehmende Komplexität und der Bedarf nach hoher Systemsicherheit sind elementare Treiber im Markt geworden. Gleichzeitig werden strikte Regularien für den Betrieb von ICT-Infrastrukturen entwickelt, um die digitale Souveränität zu stärken“, sagte Thierry Kramis, CEO der Seabix AG.
„Wir freuen uns, dass wir unsere Kunden nun aus einem gemeinsamen, großen und schlagkräftigen Firmenverbund heraus mit ICT-Gesamtlösungen bedienen können“, ergänzte Adrian Bolliger, CEO der Dätwyler IT Infra AG, den Gedanken auf. „Wir werden beide weiter konsequent in die Software- und Service-Entwicklung investieren, das Angebotsportfolio für unsere Kunden ausbauen und zusammen auch geografisch wachsen.“