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Rechenzentrum

Klimawand

3. Juni 2013, 12:10 Uhr | Klaus Komorowicz, Technischer Leiter, Telehouse Deutschland

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Feinsterung des Energieverbrauchs

Für die Feinsteuerung des Energieverbrauches im Rechenzentrum greift grundsätzlich die gesamte Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, um dem Energiebedarf effizient ausregeln zu können. Die hier beschriebene Klimalösung ist herstellerneutral ausgelegt und kann in das vorhandene Automatisierungssystem integriert werden. Die frequenzgeregelten Motoren der Ventilatoren und das Kaltwasserregelventil werden so in die automatische Steuerung der Komponenten mit eingebunden. Das ist sinnvoll, um Fehlerquellen zu vermeiden. Wasserschutz ist gegeben. Die „deltaclima CoolWall“ wird zudem automatisch überwacht, um Wasseraustritt zu vermeiden und aufzuzeigen. In dieser Branche werden Rechenzentrumsbetreiber an der gebotenen Verfügbarkeit und realisierten Effizienz gemessen. Im deutschen Rechenzentrumsmarkt ist Energieeffizienz durch einen niedrigen Power-Usage-Effectiveness- (PUE-)Factor schon seit Jahren zum Wettbewerbsfaktor geworden. Darum zählt umso mehr vorausschauend zu denken und sinnvoll und nachhaltig zu investieren. Mit einer, wie der hier beschriebenen Klimalösung ist es machbar, drei wesentliche operative und wirtschaftliche Kriterien zu kombinieren: Die Investition für die Neuanschaffung bei sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis zu optimieren, die laufenden Betriebskosten zu reduzieren und energieeffizient das bisherige
Leistungsniveau der Klimatisierung beizubehalten oder sogar bei Bedarf zu erhöhen. Unter dem Vorzeichen der Energiewende in Deutschland und absehbar stark steigenden Energiekosten ist Pioniercharakter angezeigt, um als großer Rechenzentrumsbetreiber den Mut zu zeigen, eine neu auf den Markt gekommene Technik mit Überzeugung einzusetzen.